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05.05.2010

Zahlreiche Beiträge aus dem Bistum Eichstätt beim Ökumenischen Kirchentag in München – Podiumsdiskussion mit Bischof Hanke

Eichstätt. (pde) - Mit zahlreichen Aktionen und Veranstaltungen beteiligen sich katholische und evangelische Christen aus dem Bereich des Bistums Eichstätt am zweiten ökumenischen Kirchentag. Unter dem Motto „Damit ihr Hoffnung habt“ treffen sich vom 12. bis 16. Mai Christen aus Deutschland und der Welt in München.

Bischof Gregor Maria Hanke OSB nimmt am Samstag, 15. Mai, an einer Podiumsdiskussion zum Thema „Brot für die Welt oder Gefahr für die Umwelt? - Grüne Gentechnik“ teil. Weitere Referenten sind Umweltminister Markus Söder sowie die Trägerin des alternativen Nobelpreises, Dr. Vandana Shiva aus Neu Delhi (Indien). Michael Heberling von der Eichstätter Kirchenzeitung moderiert die Veranstaltung im Saal 5 des Messegeländes. Beginn ist um 19 Uhr. Bischof Hanke wird bereits ab Freitag am Kirchentag teilnehmen und den Schlussgottesdienst am Sonntag, 16. Mai, um 10 Uhr mit feiern.

Gleich nach den Eröffnungsfeiern am 12. Mai sind beim „Abend der Begegnung“ Christen aus ganz Bayern eingeladen, ihre Heimat den Besuchern aus Deutschland und der Welt vorzustellen. An rund 300 Ständen und 14 Bühnen mit über 100 Musikgruppen werden Spezialitäten und Besonderheiten aus allen Regionen Bayerns präsentiert. Mit dabei ist unter anderem die Eichstätter Dompfarrei zusammen mit der evangelischen Kirchengemeinde aus Eichstätt. Sie zeigen die Bearbeitung von Solnhofener Plattenkalk und bieten Gebäck in Form von Ammoniten an. Der Stand befindet sich am Thomas-Wimmer-Ring in der Nähe des Isartors.

Die Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen aus Schwabach erinnert an den Ruf Schwabachs als „Goldschlägerstadt“. An ihrem Stand am Karl-Scharnagl-Ring gibt es runde und viereckige Küchle mit essbarem Blattgold. Ein Team von katholischen Pfarrgemeinderäten und Mitgliedern der evangelischen Kirchengemeinde aus Gaimersheim bietet an einem Stand am Isartor „Bibelkuchen“ an. Am Isartorplatz sind die katholische Pfarrei Herz Jesu aus Ingolstadt und die evangelische Gemeinde Spitalhof gemeinsam mit Ingolstädter Spezialitäten und einem „ökumenischen Kicker“ vor Ort.

Unterricht in Kirchengeschichte bieten die katholische Münsterpfarrei und die evangelische Pfarrei St. Matthäus aus Ingolstadt mit ihrer Druckwerkstatt an. Diakon Andreas Kopp und Kirchenvorstand Uli Seidler präsentieren zwei große Druckstöcke, von denen ein Text aus dem Galaterbrief in der Version des Bibelwerks Luthers aus Wittenberg von 1534 und des Bibelwerks Johannes Ecks aus Ingolstadt von 1537 abgezogen wird.

Während des gesamten Kirchentags besteht die Möglichkeit, den gemeinsamen Stand des Eichstätter Diözesanrats und der Ökumene-Kommission auf der „Agora“ (Messegelände, Halle A 6) zu besuchen. Dort gibt es einen Überblick über die verschiedenen ökumenischen Projekte im Bistum Eichstätt, außerdem wird eine Bildmeditation zum letzten Abendmahl gezeigt. Zu kaufen gibt es unter anderem „Hoffnungssäckchen“, gefüllt mit Senfkörnern und Sonnenblumenkernen, die Schwabacher Kinder genäht haben.

Am Samstag, 15. Mai, um 16 Uhr lädt die Ökumene-Kommission des Bistums Eichstätt zu einem ökumenischen Vespergottesdienst in der Kirche St. Korbinian ein. Der Gottesdienst wird nach einem Modell aus der Materialsammlung „Ökumenisch beten“ gefeiert, die zum ökumenischen Kirchentag von der Ökumene-Kommission herausgegeben wurde. Geleitet wird die Vesper von Domkapitular Alois Ehrl und dem evangelischen Dekan Wolfgang Popp aus Pappenheim. Die musikalische Gestaltung übernimmt die Band „Nervensegen“ aus der Pfarrei Maria am Hauch in Nürnberg.

Das komplette Programm und weitere Informationen sind unter „www.oekt.de“ abrufbar.

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