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21.03.2024

„Wir sind motiviert und packen an!“: Kirchenzeitung wird von neuem Magazin „[inne]halten“ abgelöst

Die 90-jährige Geschichte geht weiter: Die erste und die aktuelle Ausgabe der Kirchenzeitung sowie das neue Magazin „[inne]halten“. Foto: Johannes Heim

Bischof Gregor Maria Hanke (Mitte), Amtschef Thomas Schäfers (Zweiter von links) und Generalvikar Michael Alberter (links) waren zu Besuch in der Redaktion und halten die alte Kirchenzeitung und das neue Magazin in den Händen. Rechts im Bild: Redakteurin Gabi Gess und Redaktionsleiter Michael Heberling. Foto: Johannes Heim

Eichstätt. (pde) – Am kommenden Sonntag erscheint die letzte Ausgabe der Kirchenzeitung (KiZ) im Bistum Eichstätt. Das Nachfolgeformat ist ein modernes Magazin und trägt den Titel „[inne]halten“. Bischof Gregor Maria Hanke, Amtschef Thomas Schäfers und Generalvikar Michael Alberter waren zu Besuch in der Redaktion, um am Tag des letzten Redaktionsschlusses Danke zu sagen.

Mit dem neuen Magazin geht eine 90-jährige Ära zu Ende. Die erste Ausgabe der Kirchenzeitung erschien am 16. September 1934, damals noch unter dem Namen „St. Willibalds-Bote. Kirchenblatt für die Diöcese Eichstätt“. Herausgeber ist bis heute der Bischöfliche Stuhl von Eichstätt. Seitdem hat sich das Blatt optisch und inhaltlich stetig weiterentwickelt. 1968 änderte sich der Name in „Kirchenzeitung für das Bistum Eichstätt“, gedruckt wurde anfangs noch schwarz-weiß, später mit Farbakzenten. Seit den 2000er Jahren erschien die Kirchenzeitung dann in vollem vierfarbigem Druck und ab 2002 mit dem bekannten gelben Cover.  

Im Zentrum der Berichterstattung standen neben Nachrichten aus Kirche und Welt stets religiöse Themen aus der ganzen Diözese, vor allem aus den Dekanaten und Pfarreien sowie den Verbänden vor Ort. Der Auftrag der Kirchenzeitung, der schon im bischöflichen Geleitwort der ersten Ausgabe im Jahr 1934 umschrieben wurde, sei über all die Jahrzehnte und bei allem äußeren Wandel bis heute derselbe geblieben, verdeutlicht Redaktionsleiter Michael Heberling: „In Verbindung bleiben! Wir wollen den Kontakt herstellen und halten zwischen Eichstätt, seinem Bischof, den vielen pastoralen Mitarbeitern in der Zentrale und den Gläubigen im Bistum, den Kontakt zwischen Welt- und Ortskirche, zwischen Ratsuchenden und Helfenden in Glaubens- wie Lebensfragen. Das wird auch das ab Ostern erscheinende Magazin ,[inne]halten‘ als seinen Auftrag verstehen“, so Heberling. Rückblickend erinnert er sich an zahlreiche Höhepunkte, die die Redaktion der Kirchenzeitung in den vergangenen Jahrzehnten erleben und mitgestalten durfte, zum Beispiel das Bistumsjubiläum, Katholikentage oder die Willibaldswochen. Mit dem neuen Magazin stehe man auch arbeitstechnisch vor neuen Herausforderungen. „Ich denke, es wird sich finden, das Wichtigste für uns ist, dass wir sehr bald Rückmeldungen von unserer Leserschaft bekommen, von den treuen Abonnentinnen und Abonnenten, um zu sehen, wie unser neues Produkt ankommt. Wir sind motiviert, wir packen an!“

 


Bei ihrem Besuch dankte die Bistumsleitung der Redaktion für ihre leidenschaftliche Arbeit, gerade in der Zeit der Umstellung. „Wir wollen Danke sagen für das, was sie an Arbeit in den letzten Jahren und Jahrzehnten geleistet haben und auch weiter leisten in diesem Umbruch“, betonte Amtschef Thomas Schäfers. Man gehe mit dem neuen Magazin einen Schritt in die Zukunft und habe geschafft, was man sich vorgenommen habe. Er freue sich, dass sich die Leserinnen und Leser so mit der Kirchenzeitung verbunden fühlen. Die ersten Ansichtsexemplare des neuen Magazins seien bereits verteilt worden: „Da sind ganz positive Rückmeldungen gekommen, das stimmt mich zuversichtlich“, so der Amtschef. Bischof Hanke zeigt sich erleichtert, dass es durch die Zusammenarbeit mit anderen Bistümern möglich sei, weiterhin ein Printprodukt anzubieten. „Durch diese Kooperation gehen wir einen guten Weg in die Zukunft. Ich hoffe, dass wir mit dem neuen Magazin auch die jüngere Generation ansprechen.“ Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dankte er für den zurückgelegten Weg und ihr Engagement sowie die Bereitschaft, sich auf Neues einzulassen. „Ich möchte allen Danken, die mitgewirkt haben, das Bistum geprägt haben und sich eingebracht haben, damit die Kirchenzeitung schön und attraktiv bleibt. Ich möchte Sie einladen: Halten sie inne, gehen Sie nicht vorbei an diesem neuen Format, greifen Sie danach und studieren Sie es. Ich bin zuversichtlich, und wünsche mir sehr, dass das neue Magazin dazu beiträgt, uns auf dem Weg des Glaubens zu bestärken, zu ermuntern“, es brauche Vernetzung und Impulse, so Hanke.

In einem persönlichen Rückblick beschreibt Redakteurin Gabi Gess in der letzten Ausgabe von ihrem jahrzehntelangen Weg bei der KiZ: Bereits als Kind trug sie die Kirchenzeitung aus und blieb dem Blatt seit nunmehr über 50 Jahre erst als Praktikantin, später als Redakteurin bis heute erhalten. Ihr persönlicher Blickwinkel habe sich durch die vielfältigen Themen, wie Kindergarten, Sakramentenvorbereitung, Ministrantenarbeit bis hin zu Senioren verändert. „Gleich geblieben ist dagegen der Wunsch, mit Leserinnen und Lesern in Kontakt zu treten und den Dialog zu suchen. Das soll sich auch im neuen Magazin „[inne]halten“ nicht ändern. Gehen wir‘s an!“, schreibt Gess.

Ab Ostern präsentiert sich die Kirchenzeitung dann in einem neuen Gewand: Als inhaltsstarkes, modernes Magazin mit dem Blick auf Gesellschaft, gutes Leben und Spiritualität. Das Bistum Eichstätt schließt sich damit einer Kooperation aus bislang 14 Bistümern an. Das neue Format erscheint alle zwei Wochen mit einem Umfang von 64 Seiten. 35 Seiten davon werden überregional von einer Zentralredaktion gestaltet und enthalten Themen wie Kirchenpolitik, Glaubensleben und Kultur. 29 Seiten berichten aus der Region und dem Bistum Eichstätt. Der monatliche Preis beträgt im Jahresabo 9,55 Euro inklusive Versand. Bestellt werden kann das neue Magazin direkt über den Vertrieb des St. Michaelsbunds in München, E-Mail: leserservice-eichstaett@bistumspresse.de oder online unter www.innehalten.de/abo.

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