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14.06.2023

Willkommenskultur in der Pfarrgemeinde – Erfahrungsaustausch in Schwabach

Die Stadtpfarrkirche St. Sebald in Schwabach

Die Stadtpfarrkirche St. Sebald in Schwabach. Foto: Helmlechner, CC BY-SA 3.0 https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0, via Wikimedia Commons.

Eichstätt/Schwabach. (pde) – Ein offenes Treffen für alle, die sich Gedanken über eine Willkommenskultur in den Pfarrgemeinden machen, findet am kommenden Dienstag, 20. Juni, von 18 bis 21 Uhr in Schwabach statt. Dabei geht es darum, wie dem „Suchen, Fragen und Zweifeln von Menschen Raum gegeben werden kann“, wie es in der Einladung heißt. Das Projekt geht auf eine Initiative des Strategieprozesses der Diözese Eichstätt zurück.

In den Pfarrsaal („Arche“) der Pfarrei St. Sebald in Schwabach, Ludwigstraße 17, sind alle eingeladen, die sich von diesem Thema angesprochen fühlen. Das Treffen soll vor allem ein Erfahrungsaustausch sein, über konkrete Formen der Willkommenskultur zu sprechen und so Anregungen für die eigene Pfarrei und das eigene Umfeld zu erhalten. Silke Bienert, Pfarrgemeinderatsvorsitzende der Pfarrgemeinde St. Sebald in Schwabach, wird das Gottesdienstprojekt „Church at Sebald“ vorstellen: Zweimal im Monat werden die Besucher des um 10.30 Uhr beginnenden Sonntagsgottesdienst von Ehrenamtlichen der Gemeinde an den Türen begrüßt und willkommen geheißen. Die Gottesdienste werden auch live im Internet übertragen. Danach besteht auch noch die Möglichkeit zum Austausch und einfachem Zusammenstehen. Doch das Entscheidende ist für Silke Bienert „dass hier 30 Ehrenamtliche ständig darüber nachdenken, was für die Menschen, die da kommen, wichtig ist.“

Auch Bischof Gregor Maria Hanke hatte das Thema in seinem letzten Hirtenbrief im März aufgegriffen. Er forderte damals eine Kultur des Willkommens von den Gemeinden des Bistums Eichstätt. „Wach, offen und gewinnend“ sollten diese in kleinen Schritten auf die Menschen zuzugehen. Er forderte dazu auf, nachzudenken, wie die Gemeinden nach außen wirken würden. Er hatte vorgeschlagen, sich in eine Person hineinzudenken, die neu in die Gemeinde kommt und niemanden kennt: „Wer nimmt sie beim ersten Besuch in der Kirche wahr? Wer spricht sie an, schenkt ihr ein Lächeln und drückt ihr ein Gotteslob in die Hand? Wer lädt sie vielleicht hinterher zu sich nach Hause ein? Wer hilft ihr, den Glauben besser kennenzulernen durch das Teilen des eigenen Glaubens, durch Gespräche über das Beten und die Heilige Schrift?“, so der Bischof in seinem Hirtenwort wörtlich.
Inzwischen haben bereits zwei Treffen mit Interessierten aus der gesamten Diözese stattgefunden, die sich und ihre Ideen zu dieser Thematik einbringen wollen. Für eine bessere Planung ist eine Anmeldung zu dem Treffen in Schwabach per Mail unter jube@bistum-eichstaett.de oder per Telefon (08421) 50 631 hilfreich, ist aber keine Voraussetzung zur Teilnahme.

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