Zum Inhalt springen
04.07.2005

Willibalds-Statuette als „Exponat des Monats“ - Ursprünglich im Privatbesitz, jetzt im Diözesanmuseum

Eichstätt. (pde) - Eine hochbarocke, filigran gearbeitete Figur des hl. Willibald ist als „Exponat des Monats“ im Monat Juli im Eichstätter Domschatz- und Diözesanmuseum zu sehen. Die Diözese Eichstätt gedenkt ihres Diözesanpatrons mit festlichen Gottesdiensten am 7. und 10. Juli.

Die vollplastische hochbarocke Statuette des hl. Willibald steht auf einem Podest, in das in Klosterarbeit gefasst eine Reliquie eingelassen ist. Die gesamte Höhe beträgt 33 cm. Die Holzskulptur ist durch den Maler illusionistisch so behandelt, als sei sie aus Edelmetall gefertigt. Der Heilige ist als Bischof im liturgischen Gewand gekennzeichnet mit Mitra und Hirtenstab. Über der Kasel trägt er das Rationale. Es ist auffällig, dass das Schultertuch den Hals umschließt wie ein Wimpel bei einer weiblichen Ordenstracht, und dass die Haare von einem Schleier bedeckt sind. Die schwarze Fassung des Podests imitiert das wertvolle Ebenholz. Es ist mit feinem Metalldekor versehen.

Die zierliche, bildhauerisch anspruchsvolle Figur diente ursprünglich der privaten Andacht. Sie wurde aus dem Kunsthandel im Jahr 2001 erworben. Stilgeschichtlich kann man sie in die zweite Hälfte des 17. Jahrhunderts datieren.

Das Museum ist am Mittwoch, Donnerstag und Freitag von 10.30 Uhr bis 17 Uhr sowie am Samstag und Sonntag von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Sonderführungen, auch für Kinder und Jugendliche, sind nach Vereinbarung möglich. Auch auf den Internetseiten des Museums wird das „Exponat des Monats“ vorgestellt. Die Adresse: „www.bistum-eichstaett.de/dioezesan-museum“.

 

Weitere Meldungen

Die Stabsstelle Medien und Öffentlichkeitsarbeit veröffentlicht kontinuierlich aktuelle Nachrichten aus dem Bistum. Zur Übersicht.

Videos

Videos zu Themen aus dem Bistum Eichstätt. Zur Übersicht.

Audios

Audios zu Themen aus dem Bistum Eichstätt. Zur Übersicht.