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06.07.2012

„Wertvoller Beitrag zu einer lebendigen Gemeinde“ - Tag der Ehrenamtlichen bei der Willibaldswoche

Über tausend ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den Pfarrgemeinden und Verbänden des Bistums Eichstätt folgten der Einladung von Bischof Hanke zum „Tag des freiwilligen Engagements.

Eichstätt, 5.7.2012. (pde) – Weit über tausend ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den Pfarrgemeinden und Verbänden des Bistums Eichstätt folgten der Einladung von Bischof Gregor Maria Hanke zum „Tag des freiwilligen Engagements“ im Rahmen der Willibaldswoche. Das Bistum Eichstätt richtete den Tag für die Ehrenamtlichen erstmals aus. Im Mittelpunkt stand der Dank für viele Dienste, die oft im Verborgenen geleistet werden. Bischof Gregor Maria Hanke würdigte Engagement und Verantwortung der Ehrenamtlichen: „Sie haben sich dafür entschieden, einen Teil Ihrer Zeit bewusst in den Dienst der Kirche, der Gemeinde vor Ort zu stellen. Die Aufgaben und Ehrenämter, die Sie übernommen haben, leisten einen wertvollen Beitrag zu einer lebendigen Gemeinde und Diözese“.

Bei der Begegnung im Festzelt auf der Eichstätter Seminarwiese kümmerten sich die hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bischöflichen Seelsorgeamtes um das leibliche Wohl der Ehrenamtlichen. Auf einem „Markt der Möglichkeiten“ informierten verschiedene Einrichtungen der Diözese über ihre Arbeit.

Ehrenamtliche: Heimatpfleger der Kirche

Als wahre „Heimatpfleger der Kirche“ bezeichnete Bischof Hanke beim abschließenden Pontifikalamt im Eichstätter Dom die Ehrenamtlichen. Ihr Dienst fördere die Beheimatung vieler Menschen in der Kirche und mache die Kirche einladend, so der Bischof in seiner Predigt. Das freiwillige Engagement in der Kirche habe eine besondere Verankerung: „Alle Getauften und Gefirmten nehmen teil an der Vollmacht Christi, Irdisches und Himmlisches zu verbinden, die Welt in die Nähe Gottes zu bringen, Gott in die Welt zu bringen“. Getaufte und Gefirmte seien – so die Lehre der Kirche - nicht „Mitglieder im Verein Kirche“, sondern „Glieder am Leib Christi“.

Der Dienst der ehrenamtlich Engagierten sei ein wesentlicher Beitrag, „dass Christus immer neu ankommen kann, dass sein Haus, die Kirche, wohnlich ist“. Weil das so wichtig sei dürfe man die ehrenamtlichen Dienste nicht missverstehen als Einrichtung um überlastete Priester zu entlasten. „Als Getaufte und Gefirmte sind sie nicht einfach der verlängerte Arm des Klerus, es braucht Raum der Entfaltung für das freiwillige Engagement in unseren Gemeinden“. Das gemeinsame Priestertum aller und das sakramentale Priestertum seien aufeinander verwiesen und ineinander verschränkt, „ beide bedürfen einander“, so Bischof Hanke.

Bildergalerie | www.willibaldswoche.de

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