Wenn Kinder ihren Lieblings-Filmhelden spielen und Erwachsene sich in Medientechnik fit machen - Medienzentrale der Diözese bietet im kommenden Halbjahr Kinonachmittage, Technikkurse und Film-Frühstück an

Eichstätt. (pde) - Für Filmfreunde, Technikfreaks und alle Medieninteressierten hat die Medienzentrale der Diözese Eichstätt ihr neues Halbjahresprogramm vorgelegt.

An Mitarbeiter in der Bildungsarbeit richtet sich das Film-Frühstück, bei dem neue Medien angesehen und diskutiert werden. Es geht darum, noch genauer die Bedürfnisse der Zielgruppe kennenzulernen und Erfahrungen auszutauschen. Die Termine sind 4. Februar, 3. März, 5. Mai und 7. Juli, jeweils von 10 bis 11.30 Uhr. „Keine Angst vor der Technik“ lautet das Motto am 31. Januar. Der Kurs zeigt Grundlagen der Projektionstechnik, gibt Tipps für die Vorführung von Filmen und Präsentationen und bietet Raum zum Üben an Geräten. Zum Abschluss erhalten die Teilnehmer einen Vorführschein, der dazu berechtigt, Projektionstechnik der Medienzentrale auszuleihen.

Spezialwissen für eine hochwertige Lautsprecheranlage vermittelt der Kurs „Gut abgemischt“ am 14. Februar von 9 bis 12 Uhr. Die PA-Anlage mit einem 16-Kanal-Mischpult kann gut bei Pfarrfesten, Podiumsdiskussionen oder Jugendgottesdiensten eingesetzt werden.

Kinderfilm-Nachmittage mit pädagogischer Betreuung finden am 26. und 27. März statt. Die Medienzentrale führt einen preisgekrönten, lustigen Film vor. Weil Kinder nicht nur konsumieren wollen, gibt es anschließend die Möglichkeit, zu basteln oder den Lieblings-Filmhelden zu spielen. Der Film-Nachmittag dauert von 14 bis 17 Uhr und richtet sich an Buben und Mädchen zwischen 6 und 10 Jahren.

Grundlagen der Videopraxis werden bei einem zweitägigen Kurs am 15. und 16. Mai vermittelt. Er führt ein in den praktischen Umgang mit der Kamera, stellt grundlegende Regeln der Filmgestaltung vor und bietet viel Raum zum Üben. Danach kann die Videokamera beim Pfarrfest, in der Kinder- und Jugendarbeit eingesetzt werden.

Bereits zum zehnten Mal finden die Kurzfilmtage in Thalmässing statt. An zwei Abenden werden dreißig Filme mit einer Länge von wenigen Sekunden bis zu maximal fünfzehn Minuten gezeigt. Ein Saal im Jugendhaus wird extra zum Kino umfunktioniert. Thematisch gibt es keine Eingrenzung. An die im Wettbewerb laufenden Filme werden Preise vergeben, zwei davon durch das Publikum, einen dritten Preis vergibt das Veranstaltungsteam. Die Termine zum Vormerken: 21. und 22. Mai.

Mit einer Vorbesprechung am 21. Mai beginnt der Aufbaukurs Videopraxis, der Kenntnisse in Montage, Schnitt und Vertonung vermittelt. Ans Schnittpult geht es dann am 19. und 20. Juni. Denn erst durch die gestalterische Bearbeitung an der Schnittanlage entsteht ein Videofilm mit einer spannenden Geschichte. Auf dem Programm stehen Themen wie Dramaturgie oder Vertonung an digitalen Schnittplätzen. Grundkenntnisse der Videopraxis werden vorausgesetzt.

Interessante Themen hat der Gesprächskreis Christentum-Judentum zu bieten. Um die „Gottesknechtslieder“ geht es bei einem Vortrag am 31. März im Dompfarrheim St. Marien in Eichstätt. Referent ist Professor Dr. Burkart M. Zapff. Jüdische Literatur und jüdische Autoren stellt am 27. April Dr. Stefan Janson in der Bücherei in Eichstätt vor. Brun Appel leitet am 13. Juni den Stadtrundgang durch Eichstätt, der den Spuren jüdischer Eichstätter folgt. Ein Besuch bei der Jüdischen Gemeinde in Würzburg findet am 20. Mai statt. Dort steht eine Begegnung mit dem Rabbiner Jakov Ebert auf dem Programm. Der Gesprächskreis Christentum-Judentum hat es sich zum Ziel gesetzt, christliche und jüdische Gesprächspartner zum Dialog zusammenzuführen, über jüdische Religion, Geschichte und Tradition zu informieren, Impulse für Erinnerung und Gedenken zu geben und die Auseinandersetzung mit dem eigenen Glauben anzustoßen.

Informationen zu den Veranstaltungen und Anmeldung bei der Medienzentrale der Diözese Eichstätt, Luitpoldstraße 2, 85072 Eichstätt, Telefon (08421) 50-666 oder 50-651, Fax 50-659, E-Mail: medienzentrale@bistum-eichstaett.de.