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06.04.2022

„Weniger Stress – mehr Freude“: Neue „Kess-erziehen“-Kursleiterinnen in der Diözese Eichstätt

Die neuen Kess-erziehen-Kursleiterinnen nach Abschluss ihrer Ausbildung im Jugendhaus Schloss Pfünz. Foto: Birgit Rank

Eichstätt/Pfünz – Neun neue Kursleiterinnen in der Diözese Eichstätt durfte Birgit Rank, Kess-erziehen-Koordinatorin des Kolping-Erwachsenen-Bildungswerks Eichstätt (KEBW) zu ihrer Zertifizierung für den Elternkurs „Weniger Stress – mehr Freude“ gratulieren. Das Referat Ehe und Familie des Bischöflichen Ordinariats Eichstätt organisierte diese Ausbildung, die drei Referierende der Arbeitsgemeinschaft für Katholische Familienbildung, Bonn, von Januar bis April im Jugendhaus Schloss Pfünz durchführten. Zusätzlich zu den Erzieherinnen und Erwachsenenbildnerinnen aus der Diözese Eichstätt war Platz für fünf Interessierte aus anderen Diözesen. Diese Plätze wurden bundesweit aufgrund der Förderung durch das Familienministerium vergeben und unterstützen zugleich die Vernetzung der Kess-erziehen-Kursleitenden über die Diözesen hinweg.

Marion Bayerl, Leiterin des Referats Ehe und Familie der Diözese Eichstätt, liegt besonders die ermutigende Grundhaltung der Eltern am Herzen, die sich nach ihrer Auffassung sehr gut mit einem christlichen Menschenbild vereinbaren lässt. Die „kesse“-Haltung wurde den Kursleiterinnen an jedem der drei Wochenenden erlebbar gemacht. Sie lernten die Kursinhalte kennen und stiegen dann sofort in die Kursleiterrolle ein. Dazu übten sie Präsentation und Methodik mit steigendem Anforderungsgrad. Ging es am Anfang nur darum, kurze Impulse und Übungen anleiten zu können, übernahmen die Teamkolleginnen mit der Zeit die Rollen schwieriger Kursteilnehmender: Sie lenkten ab, klagten an, beschwichtigten oder spielten die Rolle eines Besserwissers. Lernziel dieser Ausbildungseinheiten ist hohe Kursleitungskompetenz, da in Elternkursen oft brodelnde Emotionen von Vätern und Müttern hochkommen.

Im Elternkurs Kess-erziehen „Weniger Stress – mehr Freude“ geht es darum, die Verhaltensweisen des Kindes besser zu verstehen und dadurch angemessen damit umgehen zu können. Eltern lernen Strategien, Konflikte zu entschärfen, Grenzen zu setzen und sich zu positionieren. Ein wichtiger Aspekt ist die Ermutigung der Kinder wie der Eltern selbst und die Förderung der Selbstständigkeit der Kinder. Der Kurs umfasst jeweils fünf Termine und findet in Zusammenarbeit des KEBW mit den zuständigen Einrichtungen der Katholischen Erwachsenenbildung mit 6 bis 12 Teilnehmern statt – je nach Bedarf und Inzidenzen präsent oder online.

Die neuen Kursleiterinnen sind nun fit, gemeinsam mit den Eltern die „kesse“ Haltung gegenüber ihrem Kind zu erfahren: „Macht eurem Kind Mut. Streichelt den „Trotzkopf“. Löst Konflikte im Team.“

Quelle: Kolpingwerk Diözesanverband Eichstätt

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