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24.11.2006

Weihnachtsgrüße gehen an Missionare in alle Welt - Diözese dankt den Priestern, Ordensleuten und Entwicklungshelfern für ihr unermüdliches Engagement

Eichstätt. (pde) – Wegen des teilweise langen Postwegs hat die Diözese Eichstätt schon jetzt die Weihnachtspost an ihre Missionare geschickt. Adressaten sind die über 100 Schwestern, Ordensmänner, Priester und Entwicklungshelfer aus dem Bistum, die derzeit in Afrika, Asien, Südamerika und in den USA im Einsatz sind. In den Päckchen stecken Nürnberger Lebkuchen und eine Bildkarte von Papst Benedikt. Mit seinen Advents- und Weihnachtswünschen verbindet Diözesanadministrator Dompropst Johann Limbacher den Dank „für das Beispiel der Glaubenstreue, das Sie in der Verkündigung der frohen Botschaft den Menschen in Ihrem Wirkungsort, aber auch uns in Ihrem Heimatbistum geben“.

Die Missionarinnen und Missionare seien wichtige Kooperationspartner bei der Förderung von Projekten, betont Domkapitular Prof. Dr. Bernhard Mayer, der bischöfliche Beauftragte für die Angelegenheiten der Weltkirche, in seinem Brief. Für ihren großen missionarischen und sozialen Einsatz dankt auch Weltkirche-Referent Gerhard Rott den Missionarinnen und Missionaren: „Sie sind unsere wichtigsten und von daher auch unersetzbaren Brücken in die Ortskirchen des Südens“, betont Rott. „Zugleich sind Sie auch Botschafter Ihres Einsatzlandes und die glaubwürdigsten Überbringer der Informationen bezüglich Armut, Krankheit und fehlender Entwicklungschancen heute.“

Dank der Großzügigkeit der Eichstätter Diözesanleitung konnten 2006 wieder wichtige Projekte weltweit unterstützt werden, berichtet Domkapitular Mayer. Nach wie vor sei es dem Referat Weltkirche auch wichtig, wissenschaftlichen Nachwuchs in Osteuropa zu fördern. Daher wurden im Jahr 2006 mehrere Stipendien für hochqualifizierte Akademiker und begabte Studentinnen und Studenten aus dem Osten vergeben. „Das geschieht in der Hoffnung, dass durch den Austausch der jungen Wissenschaftler, die die zukünftige Führungselite in ihren Heimatländern stellen werden, auch das Zusammenwachsen zwischen Ost und West gefördert wird.“ Prof. Mayer erwähnt in seinem Brief eine Tagung in Kuba, zu der eine kleine Delegation aus Eichstätt angereist war. Als „Zeichen des Dankes für die seit vielen Jahren im Stillen stattfindende Unterstützung der Kirche Kubas“ wurde Mayer von Kardinal Jaime Ortega mit der Ehrenmitgliedschaft im Studienzentrum der Erzdiözese Havanna ausgezeichnet. Dieses Zentrum sei nach der Abschaffung der kirchlichen Universitäten im Jahr 1961 das einzige der Kirche verbliebene Institut, das sich mit einem wissenschaftlichen Anspruch um philosophisch-theologische Forschung bemüht.

Die Absender gehen in ihren Schreiben auf gesellschaftliche Entwicklungen ein und erinnern an den Besuch von Papst Benedikt XVI. in Bayern: „Durch seine persönliche Art und seine aussagekräftigen Predigten hat er beeindruckend den weltkirchlichen Akzent unseres Glaubens hervorgehoben. Nun liegt es an uns zu bedenken, welche Impulse und Anregungen uns die Reise des Papstes geben kann, für unser persönliches Leben und für unser pastorales Wirken“, so Dompropst Limbacher. Als wichtigste Neuigkeit aus der Diözese wird die Ernennung von Abt Gregor Maria Hanke aus Plankstetten zum neuen Bischof herausgestellt. „Seine engen Verbindungen zur Ostkirche und der Kontakt zu seinem Bruder, der als Missionar in Brasilien wirkt, zeigen den weltkirchlichen Horizont unseres zukünftigen Oberhirten“, schreibt der Eichstätter Diözesanadministrator.

 

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