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19.10.2015

Umweltfilmtage vom 24. bis 29. Oktober in Eichstätt

Plakat der 3. Eichstätter Umweltfilmtage

Eichstätt. (pde) – Bereits zum dritten Mal veranstaltet ein Bündnis kirchlicher und gesellschaftlicher Projektpartner die Eichstätter Umweltfilmtage. Von Samstag, 24. Oktober, bis Donnerstag, 29. Oktober, präsentiert das Filmstudio im Alten Stadttheater Eichstätt ein attraktives Filmprogramm mit Diskussionen und Gästen. Im Mittelpunkt stehen die Themen Klimaschutz, Ernährung und Nachhaltigkeit. Sechs Filme stehen auf dem Programm.

Eröffnet werden die Umweltfilmtage am kommenden Samstag um 20.30 Uhr mit dem Dokumentarfilm „10 Milliarden – Wie werden wir alle satt?“ Darin zeigt der Filmemacher Valentin Thurn schöne und wenig appetitliche Lösungen, um eine wachsende Weltbevölkerung mit ausreichend Nahrung zu versorgen.

Der Film „Thule Tuvalu“ (Sonntag, 25. Oktober, 20.30 Uhr und Montag, 26. Oktober, 18.30 Uhr) schildert, wie der Klimawandel das Leben der Menschen an zwei Orten an den Rändern dieser Erde verändert: In Thule in Grönland, weil dort das Eis immer mehr abschmilzt, und in Tuvalu, weil der Inselstaat im Pazifik als eines der ersten Länder im ansteigenden Meer zu versinken droht.

Der bayerische Geologe und Biologe Jan Haft hat es sich mit seiner Dokumentation „Magie der Moore“ zur Aufgabe gemacht, die geheimnisvollen Lebensräume der Moore zu unterschiedlichen Jahres- und Tageszeiten einzufangen und auf die Dringlichkeit ihrer Bewahrung hinzuweisen. Fünf Jahre Drehzeit an 80 Orten in ganz Europa hat der Naturfilmer in das Projekt investiert. Der Film ist an drei Terminen im Eichstätter Kino zu sehen: Sonntag, 25. Oktober, 18.30 Uhr, Montag, 26. Oktober, 20.30 Uhr, und Mittwoch, 28. Oktober, 18.30 Uhr.

In Deutschland werden bald die letzten Kohleminen geschlossen. Doch die Riesenbagger sind weitergezogen. Der Film „La Buena Vida - Das gute Leben“ (Dienstag, 27. Oktober, 18.30 Uhr, und Mittwoch, 28. Oktober, 20.30 Uhr) zeigt, wie in Kolumbien durch Kohleabbau die Lebensgrundlage vieler Menschen zerstört wird, um europäische Kohlekraftwerke zu beliefern.

Was ist der Sinn des Lebens? Diese Frage stellte sich der 23-jährige Felix Starck fast täglich und fasste den Entschluss, eine Weltreise mit dem Fahrrad zu machen. Untrainiert fuhr er los. Rund 18.000 Kilometer, 365 Tage, 22 Länder später ist er ein anderer geworden. Seine Entdeckungsreise ist in „Pedal the World“ zu sehen: Samstag, 24. Oktober, 18.45 Uhr, und Dienstag, 27. Oktober, 20.30 Uhr im Eichstätter Kino.

Beim Abschluss der Umweltfilmtage ist der Wettlauf um die besten Böden der Welt das Thema des Films „Landraub“ (Donnerstag, 29. Oktober, 19 Uhr). Internationale Konzerne, aber auch Banken und Fonds, sichern sich Ackergrund und investieren in die industrielle Landwirtschaft. Der österreichische Regisseur Kurt Langbein hat gemeinsam mit dem Autor Christian Brüser zwei Jahre lang die Welt bereist, um Facetten und Folgen dieses „modernen Raubzugs“ zu dokumentieren. Nach der Vorführung beantwortet Christian Brüser Fragen der Zuschauer zu seinem Film.

Während der Umweltfilmtage zeigt das Filmstudio Eichstätt in Kooperation mit dem VerbraucherService Bayern im Katholischen Deutschen Frauenbund auch die Ausstellung „Lebensmittel – zu schade für den Müll“. Weitere Informationen unter www.umweltfilmtage-eichstaett.de.

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