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06.03.2014

Trauer um „Sternenkinder“

Eichstätt. (mhd) - Wenn Kinder während der Schwangerschaft, unter oder nach der Geburt sterben, geht für die Eltern eine Welt unter. Gesprochen wird über das Thema meist selten – vergessen können die Eltern den Schicksalsschlag aber nie. Sie tragen oft schwer an dem Verlust. Wertvolle Unterstützung und Raum für Trauer bietet die Sternenkindergruppe des Malteser Hilfsdienstes in Eichstätt.

Der monatliche Gesprächskreis bietet Eltern Beistand, Trost und die Möglichkeit zum Austausch mit anderen Betroffenen. In einer beschützenden Umgebung darf jeder in seiner eigenen Art und zu seiner Zeit trauern. Denn jeder Mensch verarbeitet den Verlust eines Kindes anders. Alle in der Familie sind betroffen. Gegenseitiges Trösten und Verstehen ist deshalb oft schwer. Die Rollen als Mutter und Vater verlieren zunächst ihre Bedeutung.

Die gemeinsam erlebte Trauer in der Sternenkindergruppe des Ambulanten Hospiz- und Palliativberatungsdienstes und der Trauerarbeit der Malteser kann dabei helfen, besser damit umzugehen und zu einem erfüllten Leben zurückzufinden. Der Gesprächskreis, der von den beiden erfahrenen Trauerbegleiterinnen Patricia Hiemer und Claudia Süß geleitet wird, trifft sich im vierwöchigen Abstand. Das nächste Treffen findet am 17. März in den Räumlichkeiten der Malteser in Eichstätt statt. Um eine Voranmeldung und ein Erstgespräch wird dringend gebeten. Nähere Informationen erhalten Interessenten beim Hospizdienst der Malteser unter der Telefonnummer 08421/98 07 77.

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