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23.09.2004

Sorge um Soziales und Bitte um Spenden - Direktor Harrer sieht zunehmende Bedeutung der Caritas-Sammlung

Eichstätt. (pde) - Die Caritas-Sammlung bekommt nach Ansicht des Eichstätter Caritasdirektors Willibald Harrer auf Grund der sich verschärfenden sozialen Probleme eine zunehmende Bedeutung. In seinem Aufruf zur diesjährigen Herbstsammlung des katholischen Sozialverbandes vom 27. September bis 3. Oktober schreibt Harrer, dass mit den Auswirkungen von Sozialreformen und Kürzungsbeschlüssen Bevölkerungsgruppen, die sich bisher noch oberhalb der Armutsgrenze halten konnten, ein Abgleiten in die Verarmung drohe: zum Beispiel kinderreichen Familien, allein Erziehenden, Arbeitslosen, alten und kranken Menschen sowie ausländischen Mitbürgern. „In Bayern benötigen jährlich mehr als 100.000 Menschen die Hilfe der Caritas, und es ist zu befürchten, dass sich diese Zahl noch erhöhen wird“, so der Caritasdirektor.

Doch auch der Caritasverband und seine Einrichtungen spürten die Auswirkungen von Sparmaßnahmen sehr konkret, so Harrer. „Die Caritas als Verband kann aber nur helfen, wenn sie die nötigen Mittel zur Verfügung hat.“ Daher bittet der Caritasdirektor die Bürgerinnen und Bürger auch für diese Sammlung wieder um Spenden. „Als Caritas wollen wir weiterhin helfen. Das ist unser Auftrag von Jesus her. Nächstenliebe muss es in der Kirche immer geben. Davon können und dürfen wir uns nicht verabschieden.“ Daher laute das Caritas-Motto auch bei dieser Sammlung sowie überhaupt immer wieder neu: „Not sehen und handeln. Caritas“.

 

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