Zum Inhalt springen
02.11.2007

Silbernes Professjubiläum von Bischof Gregor Maria Hanke - Festgottesdienst mit Abtpräses Gregor Zasche in Plankstetten

Eichstätt/Plankstetten. (pde) – Mit einem Gottesdienst am Hochfest Allerheiligen in der Abteikirche Plankstetten hat Bischof Dr. Gregor Maria Hanke OSB sein Silbernes Professjubiläum begangen. Vor Abtpräses Dr. Gregor Zasche OSB erneuerte der Bischof seine Profess, die er am 10. Oktober 1982 vor dem damaligen Abt Dominikus Madlener und dem Konvent der Abtei Plankstetten abgelegt hatte. Gregor Zasche, Abt der Benediktinerabtei Schäftlarn und Präses der Bayerischen Benediktinerkongregation, zelebrierte das Pontifikalamt mit den Plankstettener Mönchen und einer Reihe von Gästen. Er dankte Bischof Gregor Maria Hanke für alles, was er in den vergangenen 25 Jahren für sein Kloster, die vielen Besucher und Freunde der Abtei sowie die Bayerische Benediktinerkongregation getan habe. „Gott lohne es und lasse es auch für Dein bischöfliches Wirken fruchtbar werden!“

Durch ihren für die anderen Menschen doch etwas ungewöhnlichen Lebenswandel wollen die Mönche sich selber und ihre Mitchristen daran erinnern, dass die endgültige Heimat im Himmel sei und die Erde nur ein vorläufiger Aufenthalt. Dafür ein gelebtes Zeugnis zu geben sei Sinn der Gelübde, sagte Abtpräses Zasche in seiner Predigt. Dass Bischof Gregor Maria Hanke seinen klösterlichen Lebenswandel nun mit dem bischöflichen Lebenswandel vertauscht habe, verbinde ihn mit vielen anderen Personen der Kirchengeschichte. Der Abtpräses verwies auf Gregor den Großen, der als Mönch Bischof von Rom wurde und in der Einleitung zu seiner Schrift „Dialoge“ voll Sehnsucht auf sein früheres Leben im Kloster zurückblicke. Gleichzeitig habe der berühmte Papst und Kirchenlehrer aber auch immer wieder sehr deutlich gemacht, dass ein echtes christliches Leben den Spagat zwischen beiden Aufträgen meistern müsse - die Versenkung in Gott und die Sorge um das Wohl der Menschen. Somit seien, wenn auch in je anderer Weise, die benediktinischen Gelübde in jedem christlichen Leben gegenwärtig.

Der heilige Gregor von Nyssa, der Namenspatron von Bischof Hanke, habe das Bild der Leiter für den mühevollen Aufstieg zum geglückten Leben benutzt. Abtpräses Zasche wünschte dem Jubilar, „dass Du den Dir bereitgehaltenen Platz im Allerheiligen-Himmel glücklich erreichst, indem Du die Tugendleiter der Regel auch außerhalb des Klosters im Trubel der bischöflichen Aufgaben nicht vergisst und mit dem alltäglichen Ringen um das Bleiben in der Liebe so Sprosse um Sprosse den Klettersteig nach oben erklimmst“.

 

Weitere Meldungen

Die Stabsstelle Medien und Öffentlichkeitsarbeit veröffentlicht kontinuierlich aktuelle Nachrichten aus dem Bistum. Zur Übersicht.

Videos

Videos zu Themen aus dem Bistum Eichstätt. Zur Übersicht.

Audios

Audios zu Themen aus dem Bistum Eichstätt. Zur Übersicht.