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25.06.2011

„Sendung braucht Gemeinschaft mit dem Herrn“: Diakonenweihe in Eichstätt

Die neugeweihten Diakone mit Bischof Gregor Maria Hanke (hinten mitte) und Regens Christoph Wölfle (hinten rechts). Vorne (von links nach rechts):  Clemens Mennicken, Wolfgang Hagner,  Sebastian Stanclik,  Dominik Pillmayer,  Adriano Sturchio,  Christof

Die neugeweihten Diakone mit Bischof Gregor Maria Hanke (hinten mitte) und Regens Christoph Wölfle (hinten rechts). Vorne (von links nach rechts): Clemens Mennicken, Wolfgang Hagner, Sebastian Stanclik, Dominik Pillmayer, Adriano Sturchio, Christof Schaum, Stefan Weig

Sieben Diakone weihte Bischof Gregor Maria Hanke in der Eichstätter Schutzengelkirche

Eichstätt. (pde) – Immer wieder die Gemeinschaft mit Jesus Christus zu suchen, ist nach den Worten von Bischof Gregor Maria Hanke eine Grundvoraussetzung für den Dienst als Diakon. Bei der Diakonenweihe von sieben Priesteramtskandidaten in der Eichstätter Schutzengelkirche erinnerte der Bischof daran: „Der Herr sendet, um das Gottesvolk einzusammeln. Eine Kirche, die nachlässt zu sammeln, die selbst nicht gesammelt ist um den Herrn, würde sich gut anpassen können an moderne Entwicklungen, würde jedoch dem Auftrag des Herrn nicht mehr entsprechen.“

In seiner Predigt ermahnte Bischof Hanke die Weihekandidaten, dass die kirchliche Sendung ins Amt eine Schicksalsgemeinschaft mit Jesus Christus bedeuten müsse. Jesus sandte nach dem Zeugnis des Evangeliums Jünger voraus. „Es bedarf dieser Boten, die in seinem Namen auftreten“. Damit werde eine grundlegende Aufgabe der Kirche aufgebaut: Sie müsse in die Welt hineinwirken, um die Menschen um Christus zu sammeln. Ziel sind Veränderungen in der Welt im Sinne Gottes. „Wir sind innerkirchlich drauf und dran, diesen Aspekt zu vergessen oder preiszugeben, wenn wir uns primär mit Kirche in ihrer Sozialgestalt befassen, sie beleuchten, kritisieren und uns fortwährend an Modernisierungsgedanken verhaken.“

Ausgangspunkt dieser Sammlung um Christus ist nicht irgendeine Idee oder ein Programm, so Bischof Hanke in seiner Predigt, „sondern der Herr selbst“. Die Beauftragung mit dem Dienst der Verkündigung ist somit eine „Zumutung“ im ursprünglichsten Sinn des Wortes. Christus mutet den neu geweihten Diakonen einen Stellvertreterdienst für sich selbst zu, der nur aus Gemeinschaft mit ihm möglich ist. Anspielend auf die bei der Diakonenweihe abgelegten Gelübde der Armut und Ehelosigkeit ergänzte er ferner, dass die geforderte „Zeugenschaft für den Herrn“ unter Verzicht auf irdische Absicherung erfolge. Die einzige Währung, auf die sich die neu Geweihten stützen sollen, sie die Gemeinschaft mit dem Herrn.

Zu Diakonen für das Bistum Eichstätt wurden geweiht: Wolfgang Hagner (Heimatpfarrei: St. Willibald, Neumarkt-Woffenbach, Praktikumspfarrei: Erzengel Michael, Lauterhofen), Clemens Mennicken (Heimatpfarrei: Mariä Himmelfahrt, Neresheim, Praktikumspfarrei: Mariä Aufnahme in den Himmel, Roth), Dominik Pillmayer (Heimatpfarrei: St. Walburga, Beilngries, Praktikumspfarrei: St. Franziskus von Assisi, Neuendettelsau), Christof Schaum (Heimatpfarrei: St. Bonifatius, Saarbrücken-Dudweiler, Praktikumspfarrei: Zu Unserer Lieben Frau, Neumarkt), Sebastian Stanclik (Heimatpfarrei: St. Mariä Himmelfahrt, Moormerland-Oldersum, Praktikumspfarrei: St. Vitus und Deocar, Herrieden), Adriano Sturchio (Heimatpfarrei: St. Jakobus d. Ä., Feldkirchen, Praktikumspfarrei: Herz Jesu, Ingolstadt) .

Außerdem weihte Bischof Gregeor Maria Hanke für die Oblaten des Heiligen Franz+ von Sales: Stefan Weig aus der Pfarrei St. Sigismund, Pleystein/Opf.

 

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