Religionspädagogen gehen „auf Sendung“ - Verleihung der Missio Canonica durch Bischof Gregor Maria Hanke

Eichstätt. (pde) - Im Rahmen einer feierlichen Eucharistiefeier erhielten Rosi Henkelmann und Martin Kirschner von Bischof Dr. Gregor Maria Hanke OSB die „Missio Canonica“, die Beauftragung zur Erteilung des katholischen Religionsunterrichtes und zur kirchlichen Gemeindearbeit.

Rosi Henkelmann war bisher im Einsatz als Religionslehrerin im Kirchendienst im Großraum Gunzenhausen. Seit Schuljahresbeginn ist sie Gemeindereferentin in der Ingolstädter Pfarrei Herz Jesu. Martin Kirschner war und bleibt als kirchlicher Religionslehrer an der Petrus-Canisius-Schule in Ingolstadt. Zusätzlich unterrichtet er in diesem Schuljahr auch an der Knabenrealschule in Rebdorf.

Die Eucharistiefeier in der Kapelle des Eichstätter Priesterseminars stand unter dem Motto „Geh mit uns auf unserem Weg!“. Sie wurde gestaltet von einer Musikgruppe aus der Berufsgruppe der Religionslehrer und Gemeindereferenten. In seiner Predigt stellte Bischof Hanke Überlegungen zum „Auf Sendung gehen“ an und weitere den Blick jeder Sendung auf den Gesandten Gottes. Jesus Christus, hin. Der Gottesdienst war der feierliche Höhepunkt eines Besinnungstages, zu dem alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Berufsgruppe eingeladen waren.

Gemeindereferenten und Religionslehrer haben in der Regel ein vierjähriges religionspädagogisches Studium sowie eine zweijährige Ausbildungszeit innerhalb der Seminargruppe der Diözese hinter sich, die mit der Ablegung der zweiten Dienstprüfung endet. Dabei ist die Missio Canonica kein reiner Verwaltungsakt, sonder eine spezielle Beauftragung durch den Bischof, durch die der Träger in den Verkündigungsauftrag der Kirche bezogen wird.