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29.03.2004

Religiöse Kunst - drinnen und draußen - Domschatz- und Diözesanmuseum Eichstätt startet in die neue Saison

Eichstätt. (pde) – Das Domschatz- und Diözesanmuseum Eichstätt beendet die Winterpause und ist ab Mittwoch, 31. März, wieder für Besucher geöffnet. In der neuen Saison stehen zahlreiche Veranstaltungen und Sonderführungen an. Beim internationalen Museumstag am 16. Mai können Kinder ab 9 Jahren Tonarbeiten nach Originalkunstwerken herstellen. Dr. Emanuel Braun bietet am Ostermontag, 12. April, eine öffentliche Führung zum Osterfest an, Beginn ist um 14.30 Uhr. Im April startet die Reihe „Geistiger Mittagstisch“ mit Dr. Claudia Grund. Dabei werden in diesem Jahr die Bischöfe von Eichstätt vorgestellt. Los geht es am 21. April mit einem Porträt der Bischöfe Victor II. und Gundekar II. Die 20-minütige Führung beginnt um 12.15 Uhr am Hauptportal des Doms und trägt den Titel „Eine Blütezeit im hohen Mittelalter“. Für die Sommermonate sind weitere Sonderveranstaltungen in Vorbereitung.

Einer der Höhepunkte der Saison wird die Ausstellung „Zeiträume“ von Karl Weibl. Ab 19. Mai werden Weibls Arbeiten im Eichstätter Stadtbild für Aufsehen sorgen: Am Leonrodplatz wird zum Beispiel ein Block aus Torf platziert, der in einer Performance sichtbar gemacht wird. Der Torfblock bleibt ein Jahr lang stehen, damit die verschiedenen Stadien des Verfalls beobachtet werden können. Auch ein Künstlergespräch ist geplant.

Zur Saisoneröffnung ist an der Museumskasse eine neue Publikation über die berühmten Walburga-Teppiche erhältlich. Nach mühevollen Verhandlungen waren die wertvollen Tapisserien im Jahr 2000 nach Eichstätt zurückgekehrt. Verschiedene Autoren beschreiben die Stationen der Teppiche während der vergangenen Jahrhunderte und schildern die kunsthistorische Bedeutung. So beschreibt Dr. Emanuel Braun in einem Beitrag das wechselvolle Schicksal der Walburga-Teppiche und setzt sich in einem weiteren Beitrag mit den Bildinhalten auseinander. Schwester Maria Magdalena Zunker befasst sich in ihren Beiträgen mit Leben und Verehrung der heiligen Walburga sowie mit der Geschichte des Klosters St. Walburg in Eichstätt. Geleitworte stammen von Staatsminister Dr. Thomas Goppel und von Bischof Dr. Walter Mixa. Das Heft ist für 10 Euro an der Museumskasse erhältlich.

Der Eintrittspreis ins Domschatz- und Diözesanmuseum beträgt 2 Euro, ermäßigt für Schüler, Studenten, Rentner und Wehrpflichtige sowie für Gruppen ab 15 Personen 1 Euro. Die Familienkarte kostet 3 Euro. An Sonn- und Feiertagen wird freier Eintritt gewährt. Das Museum ist am Mittwoch, Donnerstag und Freitag von 10.30 Uhr bis 17 Uhr sowie am Samstag und Sonntag von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Sonderführungen, auch für Kinder und Jugendliche, sind nach Vereinbarung möglich. Die Internetseiten des Museums ermöglichen es, sich auf eine virtuelle Museumstour zu begeben. Die Adresse: „www.bistum-eichstaett.de/dioezesan-museum“.

Weitere Informationen: Domschatz - und Diözesanmuseum Eichstätt, Residenzplatz 7, 85072 Eichstätt, Tel. (08421) 50-742 und 50-266, Fax 50-269, E-Mail: dioezesanmuseum@bistum-eichstaett.de.

 

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