In den Meldebögen des Jahres 1940 finden sich über diese Instrumente folgende Angaben:
Gießer: Karl Hamm, Regensburg
Gußjahr: 1928
Schlagton: fis' / a' / h'
Durchmesser: ca. 1.060 / 900 / 800 mm
Gewicht: ca. 700 / 400 / 300 kg
Die beiden großen Glocken mussten am 19. Februar 1942 abgegeben werden; sie sind sicher zerschlagen und eingeschmolzen worden.
1954 kam es zum Kauf von drei neuen Bronzeglocken der Heidelberger Gießerei Friedrich Wilhelm Schilling. Die noch vorhandene Hamm-Glocke konnte in diesem Zusammenhang nach Allersberg verkauft werden.
1968 wurde das Geläute mit elektrischen Glockenantrieben ausgestattet. Aus Platzgründen tauschte man gleichzeitig den bis dahin vorhandene Holzglockenstuhl gegen ein neues Konstrukt aus verzinktem Stahl aus.