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10.06.2013

Priesterjubilare im Bistum Eichstätt

Eichstätt. (pde) – Das Jubiläum ihrer Weihe begehen in den kommenden Wochen eine Reihe von Priestern der Diözese Eichstätt. Unter den Jubilaren sind mehrere, die vor sechzig Jahren – am 29. Juni 1953 – im Eichstätter Dom zu Priestern geweiht wurden. Bischof von Eichstätt war damals Joseph Schröffer, der später als Kardinal an der römischen Kurie tätig war.

60-jähriges Priesterjubiläum

In Buchdorf verbringt Pfarrer Josef Göbl seinen Ruhestand. Er stammt aus Preith. Nach seiner Priesterweihe war er zunächst als Kooperator in Roßtal und als Dompfarrkooperator in Eichstätt eingesetzt. 1959 wurde er Expositus in Heng, 1975 Pfarrprovisor in Großweingarten. 1983 übernahm er die Pfarrei Megesheim und drei Jahre später auch die Pfarrei Schwörsheim. Beide Pfarreien betreute der Jubilar bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand 1997.

Monsignore Otto Maurer, geboren in Weißenburg, war zunächst Kooperator in Pleinfeld und am Ingolstädter Münster. 1962 wurde er Direktor des Canisiuskonvikts Ingolstadt. 1983 übernahm er die Pfarreien Emskeim, Ammerfeld und Rohrbach. 18 Jahre war Pfarrer Maurer zugleich auch Diözesanpräses der Schönstattfamilie. 1998 trat er in den Ruhestand, den er am Canisiushof bei Kösching verbringt. 1999 wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Papst Benedikt XVI. verlieh ihm 2011den Ehrentitel „Kaplan Seiner Heiligkeit“ (Monsignore). Die Marktgemeinde Kösching ehrte ihn im vergangenen Jahr mit ihrer Bürgermedaille in Gold.

In Neumarkt lebt Pfarrer i. R. Martin Pauleser. Der Jubilar stammt aus Wettstetten. Nach seiner Priesterweihe war er Kooperator in Fünfstetten, Gnadenberg und Lauterhofen sowie Benefiziumsprovisor in Deining. 1958 wurde er zum Pfarrer in Morsbach ernannt. Mehr als drei Jahrzehnte betreute er die Pfarrei, bis er 1990 in den Ruhestand ging. Pfarrer Pauleser ist Ehrenbürger der Gemeinde Titting.

Josef Pfeiffer, geboren in Bechhofen-Winkel, war zunächst Kooperator in Neukirchen. 1956 übernahm er die Leitung der Gemeinde in Stein – zunächst als Kurat, dann als Pfarrprovisor und ab 1959 als erster Pfarrer der neu errichteten Pfarrei. 1968 wurde er Domkapitular und Leiter des Bischöflichen Seelsorgeamtes in Eichstätt, 1989 wurde er für den Dienst außerhalb der Diözese freigestellt. 1996 trat er in den Ruhestand.

Dr. theol. Ernst Reiter, geboren in Hilpoltstein, war bis 1955 Kooperator in Monheim, danach bis 1960 Direktor des Bischöflichen Knabenseminars St. Wunibald in Eichstätt und zugleich von 1958 bis 1960 Archivar des Ordinariatsarchivs. 1960 wurde er zu weiterführenden Studien in Bonn beurlaubt, die er mit der Promotion abschloss. 1964 übernahm er die Professur für Kirchengeschichte an der Philosophisch-Theologischen Hochschule in Eichstätt, zunächst vertretungsweise und ab 1968 bis zu seiner Emeritierung 1991 als Ordinarius für Mittlere und Neue Kirchengeschichte. Besonders verbunden ist Prof. Reiter auch der Ökumene: Von 1968 bis 1976 war er Diözesanbeauftragter für Ökumene und von 1972 bis 1976 Vorsitzender der Ökumenischen Kommission des Bistums Eichstätt. Seit 1983 versieht der Jubilar den seelsorglichen Dienst als Spiritual an der Benediktinerinnenabtei St. Walburg in Eichstätt.

Prälat Andreas Risch wurde in Kaldorf geboren. Nach seiner Weihe 1953 waren Kipfenberg, Treuchtlingen und Ingolstadt/St. Anton erste Stationen seines Dienstes. 1965 erfolgte seine Ernennung zum Benefiziumsprovisor in Gaimersheim, verbunden mit dem Auftrag, in Friedrichshofen eine eigene Pfarrei aufzubauen. Von 1967 bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand 2004 leitete er dann zunächst als Kurat und ab 1970 als Pfarrer die neu errichtete Pfarrei St. Christophorus. Von 1986 bis 1998 war Andreas Risch zudem Stadtdekan von Ingolstadt. 25 Jahre, von 1983 bis 2008, war er Vorsitzender des Klerusvereins im Bistum Eichstätt. Weit über die Grenzen des Bistums hinaus bekannt wurde der Jubilar vor allem durch sein Engagement in Fernsehen und Hörfunk. Zwanzig Jahre, 1988 bis 2008, war er Rundfunkbeauftragter des Bistums. Er gestaltete zahlreiche Direktübertragungen von Gottesdiensten aus seiner Pfarrei im Fernsehen und erreichte durch seine Rundfunkansprachen eine große Hörerschaft. 2000 wurde er mit dem Päpstlichen Ehrentitel „Kaplan seiner Heiligkeit“ (Monsignore) ausgezeichnet, 2009 ernannte ihn Papst Benedikt XVI. zum Päpstlichen Ehrenprälaten. Andreas Risch ist Träger der Goldenen Bürgermedaille der Stadt Ingolstadt und des Marktes Gaimersheim. Seinen Ruhestand verbringt er in Ingolstadt.

50-jähriges Priesterjubiläum

Am Fest der Apostelfürsten Petrus und Paulus, dem 29. Juni 1963, spendete ebenfalls Bischof Joseph Schröffer im Eichstätter Dom das Weihesakrament.

Zu den Priestern, die ihr Goldenes Weihejubiläum begehen, gehört Willibald Brems, der als Pfarrer i. R. in Roth lebt. Brems stammt aus Rapperszell und wurde nach Einsätzen als Aushilfspriester 1964 Präfekt im Studienseminar St. Willibald in Eichstätt. Vier Jahre später wurde er Wallfahrtskooperator in Wemding. 1976 übernahm er die Pfarreien Deining und Großalfalterbach. 1990 wurde Willibald Brems zum Pfarrer für Pleinfeld, St. Veit und Walting im Dekanat Weißenburg ernannt. Ab 2006 leitete er zusätzlich die Pfarrei Stirn. 2008 ging er in den Ruhestand. Der Jubilar war von 1983 bis 1998 Sekretär bzw. Sprecher des Priesterrates der Diözese Eichstätt, in dem er seit 2011 die Priester im Ruhestand vertritt. Von 1996 bis 2007 gehörte er dem Diözesansteuerausschuss an.

Erwin Dorr wurde in Göggelsbuch geboren. Er war nach seiner Weihe in den Pfarreien Burgoberbach, Kipfenberg, Breitenbrunn und ab 1965 in Ingolstadt/St. Anton im Einsatz, bevor er 1971 zu einem weiterführenden Studium in München beurlaubt wurde. Ab 1972 unterrichtete er als geistlicher Religionslehrer am Reuchlin-Gymnasium in Ingolstadt, zunächst als Studienrat, dann als Oberstudienrat und schließlich als Studiendirektor. 1996 trat Erwin Dorr in den Ruhestand, den er in Ingolstadt verbringt.

Hans-Joachim Kowollick stammt aus Breslau. Er wurde für den Orden der Zisterzienser zum Priester geweiht und wechselte 1973 als Weltpriester in den Dienst der Diözese Eichstätt. Von 1968 bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand 1994 leitete er die Pfarrei Seligenporten. Er lebt als Pfarrer i. R. in Neumarkt.

Maximilian Schneider stammt aus Herrieden und lebt in der Diözese Würzburg im Ruhestand. Er war zunächst Kooperator in Lauterhofen und in Nürnberg-Eibach, bevor er 1971 geistlicher Religionslehrer in Neumarkt wurde. Als Studienrat, dann Oberstudienrat und zuletzt Studiendirektor unterrichtete er bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand im Jahr 2000 am Neumarkter Willibald-Gluck-Gymnasium.

Bereits am 9. Juni beging Prof. Dr. phil. Carl Merkel, Eichstätt, sein Goldenes Priesterjubiläum. Er wurde für die Erzdiözese Freiburg zum Priester geweiht. Von 1978 bis zu seiner Emeritierung 1999 wirkte er als Hochschulprofessor für Psychologie in Eichstätt. Von 1999 bis 2004 war er Blindenseelsorger des Bistums.

Pfarrer i. R. Wilhelm Schmid wurde 1963 für die Diözese Augsburg zum Priester geweiht. Der Jubilar lebt in Monheim im Ruhestand.

Am 29. Juni 1963 wurde Pater Josef Schmidpeter in Brixen für den Orden der Comboni-Missionare zum Priester geweiht. Der gebürtige Laibstädter war zunächst in Brixen im Einsatz, anschließend elf Jahre Internatsleiter in Ellwangen und dann zwölf Jahre Missionar in Peru. 1992 kehrte er in die Heimat zurück und übernahm eine neue Aufgabe als Rektor in der Ordensniederlassung in Neumarkt. 1993 wurde er Referent für Weltkirche, Mission-Entwicklung-Frieden der Diözese Eichstätt. 2001 berief ihn sein Orden als Leiter an das Comboni-Zentrum in Ellwangen. 2004 übernahm er zusätzlich die Aufgabe des Geistlichen Beirates im Päpstlichen Missionswerk der Frauen im Bistum Eichstätt. Seit 2009 lebt Pater Schmidpeter wieder in Peru.

Pater Konstantin Merz wurde am 25. August 1963 für den Jesuitenorden zum Priester geweiht. Von 1974 bis 1985war er Spiritual am Bischöflichen Priesterseminar Eichstätt. 

40-jähriges Priesterjubiläum

Am 1. Juli 1973 wurde Alfred Wenk zum Priester geweiht. Alois Brems spendete das Weihesakrament damals in der Eichstätter Schutzengelkirche, da der Dom wegen umfassender Renovierungsmaßnahmen geschlossen war.

Alfred Wenk stammt aus Wittesheim. Nach seiner Weihe war er zunächst Kaplan in Neumarkt/St. Johannes und in Ingolstadt/St. Pius. 1982 übernahm er die Pfarreien Gelbelsee und Irlahüll, 1990 wurde er zusätzlich zum Pfarradministrator in Irfersdorf ernannt. Von 1982 bis 1991 war Pfarrer Wenk zugleich Diözesankurat der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG) und von 1990 bis 1996 auch als Polizeipfarrer tätig. Zum 1. September dieses Jahres wird Alfred Wenk in den Ruhestand treten.

25-jähriges Priesterjubiläum

Karl Braun, Bischof von Eichstätt und späterer Bamberger Erzbischof, spendete vor 25 Jahren, am 25. Juni 1988, im Eichstätter Dom das Sakrament der Priesterweihe.

Andreas Hanke stammt aus Roth und war nach seiner Weihe zunächst als Kaplan in Deining und dann in Monheim im Einsatz. 1992 wurde er Pfarradministrator und ein Jahr später Pfarrer in Königstein. Von 2004 bis 2006 war er Pfarrer in Büchenbach. Nach weiteren seelsorglichen Einsätzen in Abenberg und Spalt übernahm Pfarrer Hanke 2008 die Pfarrei Pfahldorf. Ab 2011 leitete der Jubilar die Pfarreien Emsing und Altdorf in Dekanat Eichstätt. Seit September 2012 ist er Pfarradministrator für Möning und Pavelsbach.

Sein Silbernes Priesterjubiläum begeht auch Domvikar Michael Konecny, Leiter der Arbeitnehmerpastoral im Bischöflichen Ordinariat und Pfarradministrator in Eitensheim. Nach seiner Weihe war Konecny zunächst Kaplan in Herrieden und Greding. 1992 übernahm er die Leitung der Pfarrei Sachsen-Lichtenau. Mit seiner Ernennung zum Verantwortlichen für die Arbeitnehmerpastoral wechselte er 1998 nach Eitensheim. Seit 1996 ist der Jubilar Diözesankaplan der CAJ (Christliche Arbeiterjugend) und seit 1998Diözesanpräsens der KAB (Katholische Arbeitnehmer-Bewegung). 2005 wurde er als Domvikar in das Eichstätter Domkapital berufen. Ab 1. September wird Michael Konecny auch für die Pfarrei Buxheim verantwortlich sein.

Burkhard Lenz stammt aus Pünderich (Rheinland-Pfalz). Nach Einsätzen als Kaplan in Ingolstadt, Denkendorf, Allersberg und Roth übernahm er 1993 die Leitung der Pfarrei Illschwang. 2010 wechselte er nach Nürnberg, wo er Pfarrer der Gemeinden Altenfurt, Fischbach und Moorenbrunn ist.

Ebenfalls vor 25 Jahren zum Priester geweiht wurde der Ingolstädter Dekan Bernhard Oswald. Der gebürtige Nürnberger war zunächst als Kaplan in Hilpoltstein und in Gunzenhausen eingesetzt. 1991 wurde er Regionaljugendseelsorger für die Dekanate Berching, Neumarkt und Velburg und zugleich Pfarradministrator in Batzhausen. Seit 1999 ist Bernhard Oswald Pfarrer in Ingolstadt: elf Jahre war er für die Pfarrei St. Pius verantwortlich und seit 2010 ist er Pfarrer der Münsterpfarrei und der Pfarrei St. Moritz. 2008 wurde Bernhard Oswald zum Dekan ernannt, mit der Dekanatsreform 2011 bestätigte Bischof Gregor Maria Hanke die Ernennung zum Dekan des Bischöflichen Dekanates Ingolstadt.

Franz Remberger wurde in Gnotzheim geboren. Nach Kaplansjahren in Lenting, Nürnberg-Eibach und Gunzenhausen wurde er 1993 Pfarrer in Rupertsbuch. Seit 2006 ist er zugleich auch für die benachbarten Pfarreien Schernfeld und Schönfeld verantwortlich.

Jürgen Vogt stammt aus Nördlingen und war zunächst als Kaplan in Beilngries und Schwabach/St. Sebald eingesetzt. 1992 übernahm er die Leitung der Pfarrei Pfraunfeld. Von 1994 bis 2000 war er zugleich auch geistlicher Leiter des Diözesanverbandes der Katholischen Jungen Gemeinde (KJG). 1999 wechselte der Jubilar in die Schwabacher Pfarrei St. Peter und Paul. Seit 2011 ist Jürgen Vogt Pfarrer in Nürnberg/Maria am Hauch.

Ewald Scherr stammt aus Weiden/Opf. und wurde am 15. August 1988 für die Erzdiözese Wien zum Priester geweiht. 1989 kam er in das Bistum Eichstätt: Mörnsheim und Ensfeld sowie ab 1990 Beilngries waren seine ersten Einsatzorte. 1992 wurde er inkardiniert und damit Eichstätter Diözesanpriester. Zunächst als Kurat und dann nach der Erhebung der Kuratie 1993 als erster Pfarrer übernahm er die Leitung der Pfarrei Dietenhofen-Großhabersdorf. 1995 wechselte Pfarrer Scherr nach Aurach und Weinberg. 2007 wurde er zum Pfarrer in Wendelstein ernannt. Seit 2010 ist der Jubilar Pfarrer in Neumarkt-Woffenbach.

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