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Priesterjubilare des Domkapitels feiern im Dom - Bischof Mixa: Priester für die Menschen sein
Eichstätt. (pde) – Mit einem Festgottesdienst im Eichstätter Dom feierten Mitglieder des Bischöflichen Domkapitels Eichstätt ihre Priesterjubiläen. In seiner Ansprache ging Bischof Mixa auf das Priesterbild ein, dass sich entgegen häufig geäußerten Meinungen in den letzten Jahrhunderten in seinen zentralen Punkten nicht geändert habe.
Drei Gedanken stellte der Eichstätter Diözesanbischof in seiner Predigt heraus: Der Priester sei „einer unter den Menschen“, er sie ein Beter und er sei ein Prophet.
Der Glaube an Gott sei einerseits ein Glaube an einen Gott, der alles geschaffen habe, andererseits aber auch ein Glaube an einen Gott, der unter den Menschen anwesend ist. Der Priester müsse überall dort bei den Menschen sein, wo diese Glück und Begrenztheit erfahren. Der Priester ist aber auch gesandt, um den Glauben zu verkünden und so die Verbindung zu Gott zu halten. Als Beter sei er somit in besonderer Weise mit Christus verbunden. Daraus ergebe sich das „Prophetsein“. Dieser wird von Gott zu den Menschen gesandt, um Gott vor den Menschen zu bezeugen. Der Priester dürfe deshalb nicht nach dem Wort reden, was man von ihm hören wolle, sondern notfalls auch „gegen den Strom schimmen“.
Domkapitular Willibald Harrer (51) stammt aus Selingstadt, war Kaplan in Berching und in Nürnberg/Heiligste Dreifaltigkeit. 1983 wurde er Pfarrer in Sachsen-Lichtenau, 1989 wechselte er in die Pfarrei Ingolstadt-Etting. Zugleich war er von 1992 bis 1998 Kolping-Diözesanpräses und ab 1996 Mentor für die Bewerber um den Diakonat und die Ständigen Diakone. 1997 berief ihn Bischof Mixa als Regens an das Bischöfliche Priesterseminar. Seit September 2001 ist Harrer Caritasdirektor der Diözese Eichstätt und Domkapitular.
Franz Mattes, (53) aus Kösching wirkte als Kaplan in Pleinfeld und Neumarkt/St. Johannes, bevor er 1981 die Leitung des Bischöflichen Seminars St. Willibald in Eichstätt übernahm. 1986 wurde er Mentor für die Religionspädagogen und Laientheologen an der Katholischen Universität Eichstätt und Domvikar. 1990 wurde Mattes Pfarrer in Deining und Großalfalterbach, 1992 kam auch die Pfarrei Döllwang dazu. 1997 wurde er Dompfarrer in Eichstätt und Domkapitular.
Domvikar i.R. Ludwig Langwieser (76) aus Burggriesbach wirkte zunächst in Treuchtlingen und Ingolstadt/St. Moritz. 1962 übernahm er die Pfarrei Großweingarten. 1972 wurde Langwieser als Domvikar in das Bischöfliche Domkapitel Eichstätt berufen. Dort war er Diözesanbeauftragter für Weltmission und innerhalb der Bischöflichen Finanzkammer für die Abteilung Kirchenstiftungen verantwortlich. Seit 1999 ist er im Ruhestand, den er in Eichstätt verbringt.
Adolf Bittschi aus Ingolstadt (51) war Kaplan in Lauterhofen (1977-1979) und Nürnberg (Zum guten Hirten 1979-1982 und Reichelsdorf 1982-1983). Seit 1983 ist er für die Seelsorge in der Diözese Sucre in Bolivien freigestellt.
Hinweis: Weitere Fotos sind im Bildarchiv downloadbar (siehe link unten)
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