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14.06.2005

Priesterjubiläen in der Diözese Eichstätt

Eichstätt. (pde) – Zahlreiche Priester im Bistum Eichstätt feiern am 29. Juni, dem Fest der Apostel Petrus und Paulus, ihr Weihejubiläum.

70 Jahre Priester

Am 29. Juni 1935 wurde Bischöflich Geistlicher Rat Michael Regnet, geboren 1910 in Freystadt, von Bischof Konrad Graf von Preysing im Eichstätter Dom zum Priester geweiht. Michael Regnet wirkte zunächst als Kooperator in Raitenbuch und in Weißenburg. 1938 wurde er Direktor im Bischöflichen Knabenseminar in Eichstätt. Ab 1950 war Regnet als Religionslehrer am Gymnasium in Ingolstadt, seit 1965 übte er diese Aufgabe als Gymnasialprofessor aus. Seit 1972 verbringt er seinen Ruhestand in Ingolstadt.

Für die Diözese Königgrätz wurde am 23. Juni 1935 Albin Pachl zum Priester geweiht. Er kam als Heimatvertriebener in die Diözese Eichstätt und war ab 1946 als Benefiziumsprovisor in Gnotzheim und ab 1953 als Expositus in Laaber eingesetzt. Bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand 1995, den er in Laaber verbringt, war er ab 1968 zugleich Pfarrprovisor in Dietkirchen. Albin Pachl ist Ehrenbüger von Laaber.

50 Jahre Priester

Am 29. Juni 1955 wurden von Bischof Joseph Schröffer im Eichstätter Dom geweiht:

Domvikar Johann Oechsel, geboren 1927 in Oberrohrenstadt, war nach seiner Weihe zunächst Aushilfspriester in Freystadt, dann Kooperator in Nürnberg-Reichelsdorf. 1956 wurde er Kooperator in Weißenburg. 1958 folgte die Ernennung zum Domvikar und Sekretär von Bischof Joseph Schröffer. 1968 wurde Oechsel Sekretär im Generalvikariat. Von 1985 bis Herbst 2001 leitete er zudem die Diözesan-Pilgerstelle Eichstätt. Seit 1968 ist Domvikar Oechsel Ehebandverteidiger und seit 1995 Kirchenanwalt am Bischöflichen Offizialat. Neben seiner Aufgabe im Offizialat und als Leiter des Pilgerbüros war Johann Oechsel auch von 1985 bis 1996 Leiter der Diözesanstelle für Büchereiwesen und Diözesandirektor des St. Michaelsbundes sowie von 1988 bis 2002 Diözesanvorsitzender des Vereins vom Heiligen Land. Zudem betreute er 34 Jahre, von 1967 bis 2001, die Pfarrei Pietenfeld. Die politische Gemeinde Adelschlag, zu der Pietenfeld gehört, ernannte ihn 2001 zu ihrem Ehrenbürger.

Franz Schmid, geboren 1928 in Hilpoltstein, war zunächst als Aushilfspriester in Schwabach und dann als Kooperator in Monheim und in Greding eingesetzt. 1966 wechselte er als Wallfahrtskooperator nach Wemding. Ab 1968 war er Kurat bei Maria am Hauch in Nürnberg und wurde 1972 erster Pfarrer der neu errichteteten Pfarrei Maria am Hauch. 1983 wechselte er in die Pfarrei Kastl. Seinen Ruhestand verbringt er seit 1998 in Hilpoltstein.

Georg Schmid wurde 1923 in Eutenhofen geboren. Nach seiner Weihe war er Kooperator in Aurach und Ringsee. 1957 wurde er Kooperator in Schwabach und 1963 Kurat von Bechhofen. Nach der Erhebung der Kuratie zur Pfarrei wurde er 1967 auch Pfarrer von Bechhofen. 1975 wechselte Pfarrer Schmid nach Seubersdorf und war zugleich ab 1982 als Provisor für die Pfarrei Eichenhofen zuständig. Von 1986 bis 1989 war er zudem Dekan des Dekanates Velburg. 1996 trat er in den Ruhestand, den er in Seubersdorf verbringt. Er ist Träger der Goldenen Bürgermedaille der Gemeinde Seubersdorf.

Josef Schwenzl, geboren 1929 in Oberölsbach, war Aushilfspriester in Weinberg, Kooperator in Velburg und in Schwabach, bevor er 1960 als Kooperator-Benefiziumsprovisor nach Wolframs-Eschenbach wechselte. 1965 wurde er zum Pfarrer von Königstein ernannt, 1982 wurde er Pfarrer von Buxheim. Seit 1998 verbringt er seinen Ruhestand in Eichstätt-Rebdorf. Pfarrerr Schwenzl ist Ehrenbürger von Buxheim.

Ebenfalls ihr 50-jähriges Priesterjubiläum begehen Professor Dr. Rudolf Hasenstab, geweiht am 17. Juli 1955 für die Diözese Würzburg, und Pater Edwin Hornung aus dem Eichstätter Kapuzinerkloster, der am 29.6.1955 in Eichstätt zum Priester geweiht wurde.

40 Jahre Priester

Am 29. Juni 1965 wurden von Bischof Joseph Schröffer im Eichstätter Dom zu Priestern geweiht:

Josef Albrecht, geboren 1939 in Großweingarten, war zunächst Kooperator auf dem Habsberg, in Großlellenfeld und in Berching. 1969 wurde er Frühmessbenefiziumsprovisor in Heideck. 1975 übernahm er die Pfarrei Velburg, ab 1982 war er zugleich Provisor von Oberweiling und ab 1984 auch von Klapfenberg. 1990 wurde er Pfarrer in Ingolstadt/St. Josef. Seit 1999 ist er Pfarrer von Neumarkt/Heilig Kreuz und Pelchenhofen.

Josef Bierschneider wurde 1938 in Wimpasing geboren. Nach der Weihe war er Kooperator in Breitenbrunn, in Neumarkt/St. Johannes und in Weißenburg. 1976 übernahm er die Pfarrei Paulushofen. 1984 wechselte er nach Rupertsbuch. Von 1976 bis 1993 war er zugleich mit der Landvolkseelsorge im Bistum beauftragt. 1993 wurde er Pfarrer in Berg und Hausheim. Seit 1997 ist er Pfarrer von Gungolding und Schambach sowie Beauftragter des Bistums für Umweltfragen; zusätzlich war er von September 2003 bis August 2004 für die Pfarrei Walting verantwortlich.

Filippo Clementi, geboren 1936 im Cembra, war zunächst Kooperator in Velburg, dann ab 1966 Italienerseelsorger in Ingolstadt. Ab 1968 war er für die Italienerseelsorge in Hamburg, Braunschweig, Hannover und Koblenz freigestellt. 1978 wechselte er in die Seelsorge nach Lateinamerika: ab 1978 in La Paz/Bolivien, ab 1984 in Quito/Ecuador und seit 1987 wieder in La Paz.

Andreas Kiermeier, geboren 1938 in Gerolfing, war zunächst Aushilfspriester in Kornburg, in Penzenhofen, in Etting und in Herrieden. 1968 wurde er Kooperator in Dollnstein, danach war er als Aushilfspriester in Gerolfing und Pettenhofen eingesetzt. 1971 wurde er Kurat in Heidenheim. Zugleich wirkte er von 1972 bis 1984 als Militärseelsorger in Heidenheim. 1984 übernahm er die Pfarreien Paulushofen und Kirchbuch. Seit 1993 ist er Pfarrer von Bergheim, Joshofen und Unterstall.

Generalvikar Dompropst Johann Limbacher wurde 1940 in Treuchtlingen geboren. Nach seiner Weihe war er Aushilfspriester in Schwabach und in Heilsbronn. Dann war er ab 1967 als Kooperator in Pleinfeld und ab 1969 in Roth. 1971 wurde er Mitarbeiter beim Bischöflichen Jugendamt Eichstätt und 1972 Diözesanjugendseelsorger. 1981 übernahm er die Pfarrei Neumarkt/Zu Unserer Lieben Frau. Von 1985 bis 1988 war er zudem Dekan des Dekanates Neumarkt. Noch als Stadtpfarrer in Neumarkt wurde Limbacher 1988 zum Domkapitular ernannt und im Februar 1989 als Seelsorgeamtsleiter nach Eichstätt berufen. Im Oktober 1989 ernannte Bischof Karl Braun ihn zum Generalvikar. Auch Brauns Nachfolger, Bischof Walter Mixa, berief ihn 1996 wiederum zum Generalvikar. Im Mai 1997 wurde Johann Limbacher nach Anhörung des Domkapitels von Bischof Mixa zum Dompropst ernannt. Johann Limbacher ist Inhaber des Verdienstkreuzes am Band des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland und Ehrensenator der Katholischen Universität Eichstätt- Ingolstadt.

Domkapitular Professor Dr. Bernhard Mayer wurde 1939 in Lenting geboren und war zunächst Aushilfspriester in Herrieden und Kooperator in Fünfstetten. 1972 wurde er Lehrbeauftragter und noch im selben Jahr ordentlicher Professor für Neutestamentliche Wissenschaften an der Philosophisch-Theologischen Hochschule in Eichstätt, der jetzigen Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Seit 1989 gehört er dem Domkapitel an, seit 1994 ist er Bischöflicher Beauftragter für die Angelegenheiten der Weltkirche. Von 1978 bis 2001 war er auch Diözesanleiter des Katholischen Bibelwerkes. An der Katholischen Universität übernahm Prof. Mayer zudem Aufgaben wie der des Dekans der Katholisch-Theologischen Fakultät; er war 16 Jahre Vorsitzender des Herausgeberausschusses der wissenschaftlichen Reihe „Eichstätter Studien“, Mitglied im Senat der Universität und im Fachbereichsrat der Fakultät. Seit Oktober 2004 ist Prof. Mayer zwar emeritiert, hat jedoch noch für weitere zwei Semester die Lehrstuhlvertretung übernommen. Prof. Mayer ist Inhaber des Verdienstkreuzes am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland, Ehrenbürger von Lenting, Ehrendoktor der Staatsuniversität Tscheljabinsk, Russland, und Ehrendoktor der Kirgisisch-Russischen Slawischen Universität Bischkek, Kirgistan, sowie Mitglied der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste.

Franz Meier, geboren 1939 in Biberbach, war nach seiner Weihe Aushilfspriester in Kaldorf, Kooperator in Burgoberbach, in Dollnstein und in Roßtal. 1968 wurde er Kooperator-Benefiziumsprovisor in Berg. 1976 übernahm er die Pfarrei Pfraunfeld. Pfarrer von Enkering und Kinding ist er seit 1986. Von 1996 bis 2004 war Pfarrer Meier zudem Dekan des Dekanates Beilngries.

Rupert Meyer wurde 1935 in Seuversholz geboren. Er wurde am 3. Juli 1965 für die Diözese Würzburg geweiht und war zunächst Präfekt in Maria-Veen und Kaplan in Sythen. 1974 kam er als Kaplan nach Greding, 1975 nach Allersberg. 1978 wurde er in die Diözese Eichstätt inkardiniert und 1980 Krankenhauspfarrer in Neumarkt. Seit 1987 ist er Pfarrer in Ursensollen.

Ebenfalls sein 40-jähriges Priesterjubiläum begeht Professor Dr. Alexius Bucher, der für die Erzdiözese Bamberg geweiht wurde. Er lehrte von 1982 bis zu seiner Entpflichtung 2003 an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt praktische Philosophie und Geschichte der Philosophie. Daneben war er von 1987 bis 2003 Gefängnisseelsorger in der Justizvollzugsanstalt Eichstätt.

25 Jahre Priester

Am 5. Juli 1980 wurden von Bischof Alois Brems im Eichstätter Dom zu Priestern geweiht:

Franz Baumeister wurde 1954 in Eichstätt geboren und war zunächst Kaplan in Hilpoltstein, Ingolstadt/St. Pius und in Roth. 1986 wurde er zum Studium an der Katholischen Universität Eichstätt freigestellt. Von 1990 bis 1991 war er Mentor für Religionspädagogen und Laientheologen. 1990 wurde er zum Domvikar ernannt, von 1994 bis 1995 war er Benefiziat in Wemding. Ab 1995 war er zum weiterführenden Studium freigestellt. Seit 1999 betreut er die Pfarrei Pfahldorf und arbeitet in der Ausbildung der Alumnen des Priesterseminars mit. Zugleich ist er mit der Bearbeitung liturgischer Fragen auf der Ebene der Freisinger und der Deutschen Bischofskonferenz beauftragt. Seit 2004 ist er außerdem Dekan des Dekanates Beilngries.

Karl Schmid, geboren 1954 in Berngau, war zunächst Kaplan in Deining und in Greding. 1986 wurde er Pfarrer von Untermässing und Großhöbing. 1990 trat er aus gesundheitlichen Gründen in den vorläufigen Ruhestand. Seit 1993 lebt er im Franzsikanerkloster in Eggenfelden.

Ebenfalls ihr 25-jähriges Jubiläum begehen Kroatenseelsorger P. Ivo Nedic aus Ingolstadt und Kaplan Benjamin Pereira, der für die Eichstätter Partnerdiözese Poona (Indien) geweiht wurde. Benjamin Pereira ist seit 1998 im Bistum Eichstätt tätig: Zunächst war er Kaplan in Mitteleschenbach, in Nürnberg/Heiligste Dreifaltigkeit und in Deining und seit 2000 Kaplan in Gaimersheim. Seit 2004 ist er Kaplan in Lenting und Hepberg.

25-jähriges Diakonenjubiläum

Am 4.10.1980 wurde Werner Appl, Wemding, zum Ständigen Diakon mit Zivilberuf für die Diözese Eichstätt geweiht. Bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand war er als Diakon in Wemding sowie in den Pfarreien Huisheim, Gosheim und Mündling tätig.

Diether Hofmacher stammt aus der Erzdiözese Paderborn und verbringt seinen Ruhestand in Nassenfels. Er wurde am 13.12.1980 zum Diakon geweiht.

 

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