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07.06.2018

Priesterjubiläen in der Diözese Eichstätt

Eichstätt. (pde) – Das Jubiläum ihrer Weihe begeht in den kommenden Wochen eine Reihe von Priestern der Diözese Eichstätt.

65 Jahre Priester

Den folgenden Priestern der Diözese wurde am 29. Juni 1953 durch Bischof Joseph Schröffer im Eichstätter Dom das Sakrament der Priesterweihe gespendet.

Monsignore Otto Maurer, geboren 1927 in Weißenburg, war zunächst Kooperator in Pleinfeld und am Ingolstädter Münster. 1962 wurde er Direktor des Canisiuskonvikts Ingolstadt. 1983 übernahm er die Pfarreien Emskeim, Ammerfeld und Rohrbach. 18 Jahre war Maurer zugleich auch Diözesanpräses der Schönstattfamilie. 1998 trat er in den Ruhestand, den er am Canisiushof bei Kösching verbringt. 1999 wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Papst Benedikt XVI. verlieh ihm 2011 den Ehrentitel „Kaplan Seiner Heiligkeit“ (Monsignore). Die Marktgemeinde Kösching ehrte ihn 2012 mit ihrer Bürgermedaille in Gold.

Prof. Dr. theol. Ernst Reiter, geboren 1926 in Hilpoltstein, war bis 1955 Kooperator in Monheim, danach bis 1960 Direktor des Bischöflichen Knabenseminars St. Wunibald in Eichstätt und zugleich von 1958 bis 1960 Archivar des Ordinariatsarchivs. 1960 wurde er zu weiterführenden Studien in Bonn freigestellt, die er mit der Promotion abschloss. 1964 übernahm er die Professur für Kirchengeschichte an der Philosophisch-Theologischen Hochschule in Eichstätt, zunächst vertretungsweise und ab 1968 bis zu seiner Emeritierung 1991 als Ordinarius für Mittlere und Neue Kirchengeschichte. Besonders verbunden ist Prof. Reiter auch der Ökumene: Von 1968 bis 1976 war er Diözesanbeauftragter für Ökumene und von 1972 bis 1976 Vorsitzender der Ökumenischen Kommission des Bistums Eichstätt. Von 1983 bis 2015 war der Jubilar als Spiritual in der Benediktinerinnenabtei St. Walburg in Eichstätt tätig.

Prälat Andreas Risch wurde 1927 in Kaldorf geboren. Nach seiner Weihe waren Kipfenberg, Treuchtlingen und Ingolstadt/St. Anton erste Stationen seines Dienstes. 1965 erfolgte seine Ernennung zum Benefiziumsprovisor in Gaimersheim, verbunden mit dem Auftrag, in Friedrichshofen eine eigene Pfarrei aufzubauen. Von 1967 bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand 2004 leitete er zunächst als Kurat und ab 1970 als Pfarrer die neu errichtete Pfarrei St. Christophorus. Von 1986 bis 1998 war Andreas Risch zudem Stadtdekan von Ingolstadt. 25 Jahre, von 1983 bis 2008, war er Vorsitzender des Klerusvereins im Bistum Eichstätt. Weit über die Grenzen des Bistums hinaus bekannt wurde der Jubilar vor allem durch sein Engagement in Fernsehen und Hörfunk. Zwanzig Jahre, 1988 bis 2008, war er Rundfunkbeauftragter des Bistums. Er gestaltete zahlreiche Direktübertragungen von Gottesdiensten aus seiner Pfarrei im Fernsehen und erreichte durch seine Rundfunkansprachen eine große Hörerschaft. 2000 wurde er mit dem Päpstlichen Ehrentitel „Kaplan seiner Heiligkeit“ (Monsignore) ausgezeichnet, 2009 ernannte ihn Papst Benedikt XVI. zum Päpstlichen Ehrenprälaten. Andreas Risch ist Träger der Goldenen Bürgermedaille der Stadt Ingolstadt und des Marktes Gaimersheim. Seinen Ruhestand verbringt er in Ingolstadt.

60 Jahre Priester

Josef Maget wurde 1931 geboren und stammt aus Dantersdorf. Er wurde nach seiner Weihe durch Bischof Joseph Schröffer am 29. Juni 1958 im Eichstätter Dom Kooperator in Breitenbrunn und in Schwabach. 1968 wurde er zum Pfarrer in Veitsaurach ernannt, 1981 wechselte er nach Wolframs-Eschenbach. Der Jubilar war von 1980 bis 1998 auch Dekan des Dekanats Herrieden. 2001 ging er in den Ruhestand, den er in Neumarkt verbringt. Maget ist Träger des Verdienstkreuzes am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland und Ehrenbürger von Wolframs-Eschenbach.

Am 24. August feiert außerdem Willibald Götz sein Priesterjubiläum. Geboren 1932 in Ebermannstadt/Oberfranken, wurde er für das Erzbistum Bamberg zum Priester geweiht und 1978 in die Diözese Eichstätt inkardiniert. Gleichzeitig wurde er zum Pfarrer in Neuendettelsau ernannt, wo er bereits seit 1975 tätig war. Seit 1988 ist Pfarrer Götz im Ruhestand, den er in Nürnberg verbringt.

50 Jahre Priester

Am 29. Juni 1968 spendete Bischof Joseph Schröffer im Dom zu Eichstätt das Sakrament der Priesterweihe.

Josef Fersch, geboren 1940 in Herrnsberg, war nach verschiedenen Aushilfsstellen von 1969 bis 1978 Kaplan in Hilpoltstein. Danach übertrug ihm der Bischof von Eichstätt die Pfarrei Heideck. Zugleich war er nebenamtlicher Provisor in Liebenstadt. Von 1987 bis 1989 lebte Josef Fersch in der Zisterzienserabtei Heiligenkreuz in Österreich, bevor er 1989 als Pfarrer in Nürnberg-Eibach in den Dienst der Diözese Eichstätt zurückkehrte. Ab 2001 war er Pfarrer in Wolframs-Eschenbach, bis er 2009 in den Ruhestand ging, den er in Plankstetten verbringt. Fersch wurde die Silberne Bürgermedaille für seine Verdienste um die Stadt Wolframs-Eschenbach verliehen.

Thomas Gensberger wurde 1940 in Gaimersheim geboren. Zunächst war er 1968 Aushilfspriester in Ingolstadt-Ringsee, anschließend Kooperator in Lauterhofen. Ab 1971 war er Aushilfspriester in Pölling, bis er 1974 Benefiziumprovisor in Deining wurde. 1978 übernahm er als Pfarrer die Pfarrei  Hainsfarth und 1997 zusätzlich die Pfarrei Megesheim und Schwörsheim. Nebenamtlich war er von 1984 bis 2004 Militärseelsorger in Heidenheim. 2006 ging Pfarrer Gensberger in den Ruhestand und lebt seitdem in Ingolstadt.

Helmut Hummel, geboren 1941 in Stöckelsberg, wirkte zunächst in Neukirchen, Neumarkt/St. Anna, am Ingolstädter Münster und in Obermässing. 1971 wurde er Kaplan in Schwabach/St. Sebald. 1976 ging er als Spiritual an das Kloster St. Josef in Neumarkt. Dort war er bis 1986 tätig und folgte dann einer Ernennung zum Pfarrer in Nürnberg-Katzwang. 1989 wurde er Pfarrer in Breitenbrunn; außerdem übernahm er 1993 die Pfarrei Gimpertshausen. Ab 1999 war Helmut Hummel Pfarrer in Neumarkt-Woffenbach. In Neumarkt verbringt er seit 2010 auch seinen Ruhestand.

Georg Schlecht wurde 1943 in Ingolstadt geboren. Nach seiner Priesterweihe war er zunächst Kooperator in Dollnstein, Aushilfspriester in Mündling und Kaplan in Berching. 1971 wurde er Kaplan in Nürnberg/Menschwerdung Christi. 1981 übernahm Georg Schlecht die Pfarrei Winkelhaid-Burgthann, wo er die folgenden 32 Jahre Pfarrer war. In den Ruhestand ging der Geistliche im Jahre 2013 und lebt seitdem in Schwabach.

Eduard Wittmann, geboren 1941 in Nattershofen, wirkte nach seiner Weihe in Nürnberg-Reichelsdorf, Ingolstadt-Unsernherrn und Ingolstadt-Ringsee, dann als Kaplan in Roßtal und Nürnberg-Eibach. Von 1979 bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand 2005 war er Pfarrer in Mörnsheim und zugleich nebenamtlicher Provisor von Ensfeld. Für den DJK-Diözesanverband Eichstätt war Wittmann von 1981 bis 1989 Geistlicher Beirat. Seinen Ruhestand verbringt er in Neumarkt-Pölling. Der Jubilar ist Ehrenbürger der Marktgemeinde Mörnsheim.

40 Jahre Priester

Peter Tontarra wurde 1946 geboren und stammt aus Nennhausen. Am 24. Juni 1978 spendete ihm Bischof Alois Brems im Dom zu Eichstätt das Sakrament der Priesterweihe. Nach Kaplansjahren in Altdorf bei Nürnberg (1978 bis 1981) und Neumarkt/St. Johannes (1981 bis 1985) wurde er zum Pfarrer in Wolferstadt und Otting ernannt. 1994 übernahm er die Leitung der Pfarrei Allersberg. Zwischen 2006 und 2008 war er zusätzlich als Pfarradministrator in Meckenhausen und Weinsfeld tätig. Von 1998 bis 2007 war er Dekan des Dekanats Hilpoltstein. Seit 2016 ist Tontarra im Ruhestand und wohnt in Hilpoltstein.

Sein 40-jähriges Priesterjubiläum beging bereits am 11. März Prof. Dr. Konstantin Maier, der von 1991 bis 2014 als Inhaber des Lehrstuhls für Mittlere und Neue Kirchengeschichte an der Theologischen Fakultät der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt tätig war.

25 Jahre Priester

Den folgenden Priestern der Diözese Eichstätt wurde das Sakrament der Priesterweihe am 26. Juni 1993 durch Bischof Karl Braun im Dom zu Eichstätt gespendet.

Reinhard Förster, geboren 1965 in Nürnberg, war zunächst Kaplan in Deining und ab 1995 in Greding. 1997 übernahm er die Pfarrei in Pappenheim, 2004 wurde er Pfarrer in Böhmfeld. Seit 2011 betreut Förster die Gemeinde in Ingolstadt-Etting.

Christian Konecny wurde 1965 in Roth geboren. Nach den Kaplansjahren in Gunzenhausen (1993 bis 1995) und Nürnberg/Menschwerdung Christi (1995 bis 1997) wurde er 1997 Pfarrer in Nürnberg-Katzwang. 2001 kehrte er als Pfarrer nach Gunzenhausen zurück. Seit 2017 betreut Konecny die Gemeinden in Roth und Büchenbach und ist Leiter des Pfarrverbands Roth-Büchenbach.

Stephan Müller wurde 1967 in Würzburg geboren. 1993 wurde er Kaplan in Nürnberg-Altenfurt, Fischbach und Moorenbrunn. 1994 ernannte ihn der Bischof von Eichstätt zu seinem Sekretär und Domvikar. 1997 wurde Müller Referent des Bischofs. In den Jahren 2001 bis 2004 war er als Diözesanleiter des Katholischen Bibelwerkes tätig. Der Pfarrei in Neuendettelsau stand er ab 2002 als Pfarrer vor, seit 2006 außerdem der Pfarrei Sachsen-Lichtenau als Pfarradministrator. 2011 wurde er zudem zum Dekan in Herrieden ernannt. 2012 wurde er von seinen Aufgaben im Bistum freigestellt und übernahm zwischen 2012 und 2014 als Rektor die Leitung des Internationalen Schönstattzentrums in Belmonte bei Rom. Seit 2015 ist er in Nürnberg als Pfarrer der Pfarreien Heiligste Dreifaltigkeit, Menschwerdung Christi, St. Maximilian Kolbe und Zum Guten Hirten tätig und Leiter des Pfarrverbandes Nürnberg-Langwasser.

Reinhard Neumair, geboren 1964 in Ingolstadt, wurde 1993 Kaplan in Roth. 1995 wurde er zum Regionaljugendseelsorger der Dekanate Herrieden und Weißenburg und zugleich zum Pfarradministrator in Stopfenheim ernannt. 1998 übernahm er die Leitung der Pfarrei Stein. Seit 2009 betreut Neumair die Gemeinde St. Canisius in Ingolstadt.

Alois Spies wurde 1964 in Anzenhofen geboren. Nach seiner Priesterweihe und einigen Ferienvertretungen wurde er 1993 Kaplan in Pleinfeld und 1995 in Monheim. Ab 1998 war er Pfarradministrator in Schernfeld und Schönfeld. 2006 hat er als Pfarradministrator die Pfarreien Hitzhofen und Hofstetten übernommen, seit 2007 ist er dort Pfarrer. Seit 2017 leitet er den Pfarrverband Böhmfeld-Hitzhofen-Hofstetten.

Artur Wechsler, geboren 1964 in Heideck, wurde 1993 Kaplan in Greding und 1995 in Gunzenhausen. 1997 übernahm er die Pfarrei Gnotzheim und war außerdem als Pfarradministrator in Cronheim tätig, bis er 2002 Pfarrer in Berching wurde. Zugleich ist er seit 2012 Pfarradministrator von Holnstein und Staufersbuch. Seit 2017 betreut er außerdem die Pfarrei Waldkirchen und ist Pfarrer in Pollanten und Weidenwang mit der Kuratie Erasbach, wo er bereits von 2007 bis 2012 als Pfarrer zusätzlich tätig war. 2018 wurde Pfarrer Wechsler zum Dekan des Dekanates Neumarkt ernannt.

Am 22. Mai feierte Krystian Krawietz sein 25-jähriges Priesterjubiläum. Geboren 1965 in Groß Strehlitz/Oberschlesien, wurde er 1997 in das Förderprogramm für ausländische Priester aufgenommen und Kaplan in Nürnberg-Reichelsdorf. 2000 wurde er Kaplan in Weißenburg. Danach war er einige Jahre Pfarradministrator in Absberg und Obererlbach (2001 bis 2005) und Nürnberg-Herpersdorf (2005 bis 2008). Inkardiniert wurde er in das Bistum Eichstätt im Jahre 2008, wobei er zugleich Pfarrer in Wettstetten wurde. Seit 2013 ist er Pfarradministrator mit dem persönlichen Titel „Pfarrer“ in Gelbelsee, Irfersdorf und Irlahüll.

Am 29. Mai feierte auch Slawomir Gluchowski, geboren 1967 in Radom/Polen, sein Priesterjubiläum. Er ist Angehöriger des Franziskaner-Minoriten-Ordens Warschau. Ab dem Jahr 2013 war er seelsorglicher Mitarbeiter in Heideck. 2014 wurde er Pfarradministrator in Nassenfels, Egweil, Meilenhofen, Ochsenfeld und seit 2016 zusätzlich in Bergen. 2017 wurde er in das Bistum Eichstätt inkardiniert und zum Pfarrer dieser Gemeinden ernannt. Seit 2017 leitet er den Pfarrverband Nassenfels.

Am 17. Juli begeht sein 25-jähriges Priesterjubiläum auch P. Hubert Dybala CP, der seit 2012 als Kirchenrektor und insbesondere als Beichtseelsorger an der Heilig-Kreuz-Kirche/Kapuzinerkirche tätig ist.

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