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15.06.2010

Priesterjubiläen im Bistum Eichstätt

Eichstätt. (pde) - Zahlreiche Priester im Bistum Eichstätt begehen rund um das Fest der Apostel Petrus und Paulus (29. Juni) ihre Weihejubiläen. Dabei gedenken sie gemeinsam mit den Gläubigen des Tages ihrer Priesterweihe.

60 Jahre Priester

Am 29. Juni 1950 spendete Bischof Joseph Schröffer im Eichstätter Dom das Sakrament der Priesterweihe.

Dompropst em. Prof. Dr. Josef Lederer wurde 1922 in Großenried geboren. Nach einigen Kaplansjahren und weiterführenden Studien in München, die er mit der Promotion abschloss, übernahm er 1955 die Aufgabe eines Sekretärs am Eichstätter Generalvikariat. Von 1959 bis 1973 lehrte Josef Lederer als Hochschulprofessor für Kirchenrecht in Eichstätt und war von 1968 bis 1970 auch Rektor der Eichstätter Hochschule. Als Ständiger Stellvertreter des Bischofs im Stiftungsrat (1972-1983) war er von Anfang an maßgeblich am Ausbau der Kirchlichen Gesamthochschule zur Katholischen Universität Eichstätt beteiligt. An der Würzburger Gemeinsamen Synode der Bistümer in der Bundesrepublik Deutschland (1971 bis 1975) wirkte Prof. Lederer als Berater mit. Ab 1966 war der Jubilar als Offizial bzw. Vizeoffizial für die Rechtspflege im Diözesanbereich zuständig und ab 1984 auch Stellvertreter des Generalvikars. Dem Eichstätter Domkapitel gehört er seit 1971 an. Von 1973 bis 1989 war Josef Lederer Domdekan, von 1989 bis 1997 Dompropst. In der Sedisvakanz von Mai 1995 bis März 1996 leitete er als Diözesanadministrator das Bistum Eichstätt und in der Sedisvakanz von Oktober 2005 bis Dezember 2006 war er Vertreter des Diözesanadministrators. Von 1988 bis zu dessen Auflösung zum Jahresende 1999 gehörte Professor Lederer dem Bayerischen Senat an. Der Jubilar ist Inhaber des Verdienstkreuzes am Band des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland und des Bayerischen Verdienstordens sowie Träger der Bürgermedaille der Stadt Eichstätt. Papst Johannes Paul II. würdigte seine Verdienste mit der Verleihung des Ehrentitels „Apostolischer Protonotar“.

Leonhard Nibler wurde 1924 in Pilsach geboren. Er war zunächst unter anderem als Kooperator in Berching und Spalt im Einsatz. 1958 wurde er für die Seelsorge in Bolivien freigestellt. Nach seiner Rückkehr aus Südamerika übernahm Leonhard Nibler 1982 die Pfarrei Holnstein. Seit 1994 ist er im Ruhestand, den er an seiner früheren Wirkungsstätte in Bolivien verbringt. Leonhard Nibler ist Ehren-Kanonikus des Metropolitankapitels von Sucre/Bolivien.

Dompropst em. Josef Pfeiffer wurde 1920 in Leutenbach geboren. Nach Kaplansjahren in Pleinfeld und Weißenburg wurde er 1953 Pfarrprovisor und 1955 Stadtpfarrer in Weißenburg. 1966 wurde Josef Pfeiffer in das Domkapitel berufen. Nachdem er zwei Jahre das Bischöfliche Seelsorgeamt geleitet hatte, ernannte ihn Bischof Alois Brems 1968 zum Generalvikar. Diese Aufgabe wurde ihm auch 1984 wieder übertragen, als Karl Braun Bischof von Eichstätt wurde. Seit 1983 stand Josef Pfeiffer zudem als Dompropst an der Spitze des Eichstätter Domkapitels. 1989 trat er aus gesundheitlichen Gründen von seinen Ämtern zurück. Von 1996 bis 2007 wirkte er als Seelsorger im Altenheim Hl. Geist in Eichstätt. Josef Pfeiffer ist Inhaber des Verdienstkreuzes Erster Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland und des Bayerischen Verdienstordens. Die Stadt Eichstätt würdigte sein Wirken mit der Bürgermedaille.

Ludwig Romstöck wurde 1923 in Neumarkt geboren. Er war nach seiner Weihe zunächst Kaplan in Ingolstadt-Unsernherrn, dann in Weißenburg und in Ingolstadt/St. Anton. Von 1953 bis 1956 war er Katechet in Ingolstadt. Danach wirkte Ludwig Romstöck vier Jahre als Pfarrprovisor in Emskeim und Ammerfeld. 1960 übernahm er die Pfarrei Berg. 1967 wechselte Pfarrer Romstöck nach Weißenburg. Von 1974 bis 1989 war er auch Dekan des Dekanates Weißenburg. Seit 1994 lebt er in Weißenburg im Ruhestand. 2008 wurde dem Jubilar die Goldene Ehrennadel der Stadt Weißenburg verliehen.

Als Heimatvertriebener kam nach dem Zweiten Weltkrieg Joseph Burzdzius in die Diözese Eichstätt. Er wurde 1924 in Naumietis geboren und empfing am 29. Juni 1950 die Priesterweihe für die Diözese Telsiai/Litauen. Nach mehreren Jahren als Kooperator in Feucht wirkte er von 1963 bis 1989 als Expositus in Pavelsbach. Seinen Ruhestand verbringt Joseph Burzdzius seit 1989 in Neumarkt.

Für die Erzdiözese Breslau empfing der 1919 in Wartha geborene Walter K. Tschöpe seine Priesterweihe. Der Jubilar kam nach dem Krieg in die Diözese Eichstätt, wo er zunächst als Kaplan in Berngau, Aushilfspriester und Kurat in Nürnberg-Altenfurt und danach als Prädikatur-Benefiziumsprovisor in Wemding wirkte. 1968 übernahm er die Pfarrei Laibstadt bei Heideck. Walter Tschöpe ist Ehrenbürger von Heideck und verbringt seit 1995 seinen Ruhestand in Neumarkt.

 

50 Jahre Priester

Von Bischof Joseph Schröffer wurden am 29. Juni 1960 im Eichstätter Dom zum Priester geweiht:

Markus Harrer, 1933 in Lay geboren, wurde nach der Priesterweihe zunächst als Kooperator in Roth eingesetzt. 1962 wurde er Präfekt am Canisiuskonvikt in Ingolstadt, ab 1966 war er Katechet in Ingolstadt. Seit 1973 wirkte Markus Harrer als Pfarrer in Wolferstadt und später auch Otting. 1985 übernahm er die Pfarrei Heiligste Dreifaltigkeit in Nürnberg. Ab 1993 war er Pfarrer in Paulushofen und Kirchbuch. 2003 ging Pfarrer Harrer in den Ruhestand, den er in Dietfurt verbringt.

Leo Pröll wurde 1933 in Ottmaring geboren. Nach mehreren Jahren als Kooperator in Treuchtlingen und in der Ingolstädter Münsterpfarrei wurde er 1968 Diözesankaplan der Christlichen Arbeiterjugend (CAJ/CAJF) und Diözesanpräses der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB). Von 1977 bis 1989 leitete Leo Pröll die Pfarrei Nürnberg-Eibach, danach war er Pfarrer in Ingolstadt/St. Moritz. Dort lebt er seit 2004 auch im Ruhestand.

Heinrich Schmid, geboren 1934 in Staadorf, kam nach seiner Priesterweihe als Kooperator nach Gunzenhausen. 1964 wechselte er als Benefiziumsprovisor nach Abenberg. 1971 wurde er Pfarrer in Sachsen-Lichtenau. 1983 übernahm er die Pfarrei Roth. Von 1986 bis 1998 war Pfarrer Schmid auch Dekan des Dekanats Schwabach. 2000 ging er in Ruhestand, den er in Berching verbringt.

Heinz Schweiger wurde 1935 in Ingolstadt geboren. Nach Kaplansjahren in Schwabach und Nürnberg/St. Rupert wurde er 1966 Kurat in Nürnberg/St. Wunibald und 1972 erster Pfarrer der neu errichteten Pfarrei St. Wunibald. Von 1991 bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand 2005 war er Pfarrer in Nürnberg-Herpersdorf. Von 1984 bis 2004 war der Jubilar zudem Dekan des Dekanats Nürnberg-Süd. Als Pfarrer i. R. wohnt er in seiner früheren Pfarrei St. Wunibald.

Georg Wohlmuth wurde 1935 in Kleinweingarten geboren. Nach Kaplansstellen in Absberg und Ingolstadt/St. Pius wurde er 1971 Pfarrer der Pfarrei Nassenfels. Ab 1977 betreute er zusätzlich auch die benachbarte Pfarrei Egweil. 2002 trat er in den Ruhestand, den er in Spalt verbringt. Der Jubilar ist Ehrenbürger von Nassenfels, wo er mehr als dreißig Jahre wirkte.

 

40 Jahre Priester

Am 28. Juni 1970 spendete Bischof Alois Brems im Eichstätter Dom das Sakrament der Priesterweihe:

Richard B. Hüttinger, geboren 1944 in Euerwang, war zunächst Kaplan in Neukirchen. Nach weiterführenden Studien in Würzburg wurde er 1978 zum Wallfahrtskaplan und ersten Leiter des neuen Diözesanjugendhauses auf dem Habsberg ernannt. 1989 wechselte er als Seelsorger an die St. Hedwigsklinik in Regensburg. 2002 übernahm er die die Leitung der Ingolstädter Pfarreien Gerolfing, Pettenhofen und Mühlhausen. Seit 2003 ist Pfarrer Hüttinger für überpfarrliche Aufgaben tätig, unter anderem als Seelsorger für Menschen in besonderen Lebenssituationen sowie als Begleiter ausländischer Priester im Dienst des Bistums Eichstätt.

Josef Wittmann wurde 1936 in Ursensollen geboren. Er war zunächst Kaplan in Berngau, Ingolstadt/Herz Jesu und Herrieden. 1981 wurde er zum Pfarrer von Edelsfeld ernannt und betreute zudem ab 2004 die Pfarrei Königstein als Pfarradministrator. Josef Wittmann war zugleich von 1983 bis 2007 Dekan des Dekanates Kastl. 2007 trat er in den Ruhestand, den er in Vilseck verbringt.

P. Tadeusz Majszyk CSsR wurde 1944 in Brzóze/Polen geboren. Am 21. Juni 1970 wurde er in Tuchów/Polen zum Priester geweiht. Seit 1994 ist er Seelsorger im Alten- und Pflegeheim St. Elisabeth in Nürnberg. Außerdem arbeitet er als Seelsorger in der Pfarrei Maria am Hauch in Nürnberg mit.

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