Pfarreien in Nürnberg-Langwasser fusionieren – Neue Pfarrei „Heilige Edith Stein“

Eichstätt/Nürnberg. (pde) – Ab dem 1. Januar gibt es im Nürnberger Süden eine neue Pfarrei: Die bisherigen Pfarreien des Stadtteils Langwasser – Heiligste Dreifaltigkeit, Menschwerdung Christi, St. Maximilian Kolbe und Zum guten Hirten – fusionieren zur neuen Pfarrei „Heilige Edith Stein“. Ein entsprechendes Dekret hat Bischof Gregor Maria Hanke unterzeichnet.

Bischof Hanke kommt damit einem ausdrücklichen Wunsch der Gläubigen im Gebiet des Nürnberger Stadtteils Langwasser nach, die den Prozess der Vereinigung bereits seit dem Jahr 2015 initiiert hatten. Nach zahlreichen Beratungen in den verschiedenen Gremien auf lokaler und diözesaner Ebene, insbesondere der beteiligten Pfarrgemeinderäte, Kirchenverwaltungen und des Priesterrates, konnte nun der kirchenrechtliche Schritt vollzogen werden.

Neue und künftige Pfarrkirche der Pfarrei Hl. Edith Stein wird die bisherige Pfarrkirche St. Maximilian Kolbe. Sie behält als Kirche jedoch das Weihepatrozinium. Das Patrozinium Hl. Edith Stein bezieht sich somit nur auf die Pfarrei, nicht jedoch auf die Pfarrkirche. Die drei weiteren bisherigen Pfarrkirchen in Langwasser werden künftig Filialkirchen der neuen Pfarrei sein und behalten ebenfalls ihre Patrozinien.

Pfarrer der neuen Pfarrei ist Karsten Junk. Er leitete schon bisher die vier Pfarreien des pastoralen Raumes. Auch war er bereits Leiter des Pfarrverbandes Nürnberg-Langwasser. In einer ersten Reaktion äußerte sich Junk erfreut: „Wir freuen uns sehr, dass dieser Prozess nun mit der Beteiligung von vielen zu einem Abschluss kommt.“

Die Gläubigen im Nürnberger Stadtteil Langwasser feiern den Zusammenschluss am Sonntag, 12. Februar, um 10 Uhr mit einem Festgottesdienst, den Bischof Gregor Maria Hanke in der Pfarrkirche St. Maximilian Kolbe halten wird.