Persönlicher Dank für die Hilfe aus Eichstätt - Besuch des Notfallseelsorge- und Kriseninterventionsteams Pirna in Eichstätt

Eichstätt. (pde) - Drei Mitarbeiter des Kriseninterventions- und Notfallseelsorgeteams aus Pirna (Lkr. Sächsische Schweiz) besuchten auf Einladung des Referates Notfallseelsorge der Diözese Eichstätt die Bischofsstadt.

Das Pirnaer Team ist bis zum heutigen Tage unterwegs, um Menschen in den vom Hochwasser der Müglitz, Seidewitz, Gottleuba und der Elbe stark betroffenen Gebiete in ihren Nöten zu helfen. Neben den materiellen Schäden von über 600 Millionen Euro haben viele Menschen ideelle Verluste und vor allem auch Verstorbene zu beklagen. Nach Auskunft von Irina Kraus, der Leiterin des Sachgebietes 7 (psychosoziale Nachsorge), gibt es immer wieder Menschen, die durch alle sozialen Netze und Kriterien der Spendenfonds fallen. Neben vielen Beratungsbesuchen in betroffenen Familien bietet das Team in Pirna auch therapeutische Hilfe durch eine eigens angestellte Psychotherapeutin an.

Die Diözese Eichstätt hat diese Maßnahmen durch materielle und durch personelle Hilfe in der Entsendung eines Notfallseelsorgeteams aus Eichstätt unterstützt. In der Hilfe vor Ort im August des letzten Jahres haben sich enge Kontakte zwischen der Notfallseelsorge Eichstätt und den Kollegen in Pirna ergeben, die bis heute bestehen. Ermöglicht wurde der Besuch aus Pirna durch die Unterstützung der Abtei St. Walburg, von Bischof Dr. Walter Mixa und dem Seelsorgeamt der Diözese.

Zum Abschluss ihres Besuches war es Irina Kraus ein Anliegen, den Menschen in Eichstätt persönlich ihren Dank für die geleistete Hilfe im letzten Jahr zum Ausdruck zu bringen. Im Anschluss an einen Gottesdienst im Dom sprach sie zu den Gottesdienstbesuchern. Ohne die finanzielle und personelle Unterstützung durch die entsandten Seelsorger wäre es nicht möglich gewesen, die große Betroffenheit zu lindern, so Irina Kraus. Mit den Worten: „Dort ist Jesus geboren, wo Menschen beginnen, menschlich zu handeln!“ schloss der Dank an alle Eichstätter.