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02.03.2007

Passionskonzert im Eichstätter Dom - Johannespassion von Bach mit dem Eichstätter Domchor, L´arpa festante und Solisten

Der Eichstätter Domchor bei einem früheren Passionskonzert im Eichstätter Dom

Der Eichstätter Domchor bei einem früheren Passionskonzert im Eichstätter Dom

Eichstätt. (pde) - Die Johannespassion von Johann Sebastian Bach wird am 25. März im Eichstätter Dom aufgeführt. Unter der Leitung von Domkapellmeister Christian Heiß interpretieren der Eichstätter Domchor und das Barockorchester L´arpa festante aus München dieses Meisterwerk der musikalischen Weltliteratur. Karten sind an der Konzertkasse im Vorraum des Willibaldschores ab 16 Uhr erhältlich, das Konzert selbst beginnt um 17 Uhr.

Bach hat sein Oratorium 1724 verfasst und am Karfreitag desselben Jahres in der Nikolaikirche in Leipzig erstmals aufgeführt. Wie alle Bach´schen Oratorien besteht auch die Johannespassion aus einer Abfolge von Rezitativen, Arien und Chören. Dabei wechseln erzählende mit betrachtenden Teilen ab. Der Text der Johannes-Passion ist eine Ansammlung von Dichtungen verschiedener, teilweise unbekannter Verfasser.

Erstmals bei den Eichstätter Domkonzerten spielt das auf Originalinstrumenten musizierende Barockorchester L´arpa festante. Als eines der traditionsreichsten deutschen Ensembles für Alte Musik hat sich das Orchester bei der Aufführung von Instrumentalwerken und als Partner leistungsfähiger Chöre einen hervorragenden Ruf erarbeitet. Je nach Entstehungszeit der aufgeführten Werke verwendet L’arpa festante das passende Original-Instrumentarium und kann so die Klangfarben der Werke originalgetreu nachzeichnen.

Als Solisten treten auf: Gerlinde Sämann, Augsburg (Sopran), Giuseppe Conte, Mailand (Altus), Hubert Nettinger, München (Tenor), Thomas Hamberger, Rosenheim (Bass), Manfred Bittner, Freiburg (Bass).

Die blinde Sopranistin Gerlinde Sämann wurde 1969 in Nürnberg geboren. Sie studierte am Richard-Strauss-Konservatorium in München Klavier und Gesang. Außerdem absolvierte sie eine Ausbildung zur Atemtherapeutin. Ihr Repertoire reicht von historischen Werken über Lied und Oratorium bis hin zu Avantgarde und zeitgenössischem Musiktheater. Für ihre künstlerische Arbeit erhielt sie im Jahre 2000 ein Stipendium der Landeshauptstadt München. Sie hat sich durch viele Engagements im In- und Ausland sowie zahlreichen Radioaufnahmen und CD's einen Namen gemacht.

Hubert Nettinger begann seine sängerische Laufbahn als Knabensolist bei den Regensburger Domspatzen. Nach einer Berufsausbildung und privatem Gesangsstudium wurde er 1994 in das international renommierte Vokalensemble „Die Singphoniker“ berufen. Daneben ist er gefragter Interpret im Bereich des geistlichen Konzertfachs. Als Solist mehrerer international besetzter Ensembles ist er vor allem der Musik des Frühbarock sehr verbunden.

Der in Rosenheim lebende Bass-Bariton Thomas Hamberger studierte zunächst Maschinenbau. Nach dem Ingenieurdiplom entschied er sich endgültig für die musikalische Laufbahn und wurde zunächst Mitglied im Konzertchor des Bayerischen Rundfunks. Thomas Hamberger widmete sich nun immer mehr dem Sologesang und konnte sich erfolgreich als Solist überwiegend im Oratorien- und Liedgesang etablieren, was seine häufigen Engagements im In- und Ausland sowie seine Rundfunk- und CD-Produktionen zeigen.

 

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