P. Karl Herrmann SJ verstorben - Beerdigung in Simbabwe, Trauergottesdienst in Pfahldorf

Eichstätt/Musami - Der Jesuitenpater Karl Herrmann ist am Morgen des 22. Juli in Musami, Simbabwe, an den Folgen eines Kollaps überraschend verstorben. Herrmann wurde 1956 in Pfahldorf im Landkreis Eichstätt geboren. Er studierte Fahrzeugtechnik und Philosophie in München und arbeitete nebenher als Taxifahrer. Nach dem Studium ging er für einen sechsmonatigen Einsatz in einer jesu­itischen Hilfsorganisation nach Indien. Durch diese Erfahrung wuchs in ihm die Idee, selbst als Missionar zu wirken. 1987 trat er in Nürnberg ins Noviziat der Gesellschaft Jesu ein. 1991 wurde er als Missionar nach Simbabwe gesandt, studierte Theologie in Nairobi und wurde 1997 in München zum Priester geweiht. Seine letzten Gelübde legte er 2006 ab.

Hermann hat viele Jahre in Simbabwe gearbeitet. Ab 2004 leitete er die 1964 gegründete Missionsstation St. Rupert Mayer in Magondi im Bistum Chinhoyi, zu der neben der Pfarrei mit ihren 20 Außenstationen auch mehrere Schulen und ein Krankenhaus gehören. 2015 übernahm er die Aufgabe des Oberen in der Sacred-Heart-Mission in Banket, Diözese Chinhoyi, einer zentralen Pfarrei mit 18 Außenstationen und rund 1.600 Schülerinnen und Schülern verschiedener Schularten. Seine letzte Station als Seelsorger war in der St. Paul’s Musami Mission, etwa 80 km östlich von Harare.

Sein Bruder Richard Herrmann ist Pfarrer in Greding.

Das Requiem für P. Karl Herrmann ist am Dienstag, 26. Juli, um 10 Uhr in der Chishawasha-Mission, anschließend ist die Beerdigung auf dem dortigen Friedhof. In seinem Heimtort Pfahldorf findet am Sonntag, 31. Juli, ein Gedenkgottesdienst für den Verstorbenen statt. Beginn ist um 17 Uhr in der Kirche St. Johannes der Täufer.

Weiter Informationen zu Leben und Werk von P. Karl Hermann unter: https://jesuitenweltweit.de/news/trauer-um-karl-herrmann-sj