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18.04.2011

Osternacht und Ostersonntag - Die Feier der Auferstehung Jesu Christi

„Dies ist die Nacht“ singt der Diakon zu Beginn der Osternacht. Nach kirchlichem Verständnis ist die Feier der Auferweckung Christi von den Toten in der Osternacht die „Feier aller Feiern“.

Eichstätt. (pde) - „Dies ist die Nacht“ singt der Diakon programmatisch zu Beginn der Osternacht beim großen Osterlob „Exsultet“. Nach kirchlichem Verständnis ist die Feier der Auferweckung Christi von den Toten in der Osternacht die „Feier aller Feiern“. Ostern ist das höchste und älteste Fest der Christenheit. Die Botschaft von der Auferstehung Jesu Christi bildet den Kern des christlichen Glaubens.

Der Gottesdienst, der zwischen dem Anbruch der Dunkelheit am Abend vor dem Osterfest und dem Morgengrauen des Ostersonntags gefeiert werden kann, beginnt mit einer Lichtfeier. Am Osterfeuer wird die große Osterkerze entzündet. Sie trägt die griechischen Buchstaben Alpha und Omega („Anfang und Ende“) - Jesus als Anfang und Ende der Welt. Die Osterkerze wird anschließend begleitet vom Ruf „Christus, das Licht“ in die dunkle Kirche getragen und ihr Licht an die Kerzen der Gläubigen weitergegeben. Es folgt der Wortgottesdienst mit mehreren Lesungen. Nach der letzten Lesung wird das Gloria angestimmt, nun erklingen Glocken und Orgel wieder. In der folgenden Tauffeier erneuern die Gläubigen ihr Taufversprechen. Die Eucharistiefeier bildet den vierten Teil des Osternachtsgottesdienstes.

Im Dom zu Eichstätt beginnt die Feier der Osternacht mit Bischof Gregor Maria Hanke am 23. April in diesem Jahr wegen des späten Ostertermins und dem damit verbundenen späten Sonnenuntergang erst um 21.00 Uhr.

Am Ostersonntag zelebriert Bischof Hanke um 9.00 Uhr ein feierliches Pontifikalamt mit Päpstlichem Segen. Eine weitere Eucharistiefeier im Dom ist um 11 Uhr. Um 18.00 Uhr wird im Dom eine Pontifikalvesper gefeiert.

Der Eichstätter Domchor unter Leitung von Domkapellmeister Christian Heiß wird die Ostergottesdienste im Dom musikalisch begleiten.

In der Osternacht singt der Domchor unter anderem Chorsätze von Christian Heiß, Wolfram Menschick und Melchior Vulpius. Zum Auszug spielt Domorganist Martin Bernreuther das Finale aus der 1. Orgelsonate von Alexandre Guilmant. Beim Festgottesdienst am Ostersonntag singt der Domchor die „Missa Papae Marcelli“ von Giovanni P. da Palestrina, die „Halleluja-Coda“ von Melchior Vulpius und „Surrexit pastor bonus“ von Michael Haller sowie Chorsätze von Christian Heiß. Als Orgelnachspiel erklingt der erste Satz aus dem Orgelkonzert F-Dur op. 4/4 von Georg Friedrich Händel.

Die musikalische Gestaltung der Vesper am Sonntagabend übernimmt der Männerchor der Dommusik.

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