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12.05.2006

Orgelkonzert im Eichstätter Dom - Edgar Krapp spielt Werke von Bach, Mozart, Reger, Schumann und Mendelssohn

Eichstätt. (pde) – Werke aus verschiedenen Epochen der Musikgeschichte stehen beim Orgelkonzert im Eichstätter Dom auf dem Programm. Es findet am Sonntag, 21. Mai, um 19 Uhr statt. An der Orgel ist Professor Edgar Krapp, München.

Das Konzert wird eröffnet mit der Fantasie und Fuge in g-moll von Johann Sebastian Bach. Ebenso von Bach sind zwei Bearbeitungen über „Allein Gott in der Höh sei Ehr“ aus den „Leipziger Chorälen“. Eine Sonate von Felix Mendelssohn-Bartholdy schließt sich an. Schließlich erklingen noch „Sechs Stücke in kanonischer Form“ von Robert Schumann, ein „Canzone“ von Max Reger und eine Fantasie von Wolfgang Amadeus Mozart.

Edgar Krapp stammt aus Bamberg und studierte bei Franz Lehrndorfer in München und bei Marie-Claire Alain in Paris. Nach dem Gewinn des 1. Preises beim Münchner ARD-Wettbewerb 1971 begann er seine internationale Karriere als Konzertorganist und als Pädagoge. Seither ist er in vielen europäischen Staaten, in Amerika und in Japan aufgetreten. Bekannte Dirigenten wie Rafael Kubelik, Colin Davis, Lorin Maazel oder Horst Stein verpflichteten Edgar Krapp zu Aufführungen mit ihren Orchestern.

Zahlreiche Schallplatten-, Rundfunk- und Fernsehaufnahmen, die vornehmlich an bedeutenden historischen Instrumenten entstanden, dokumentieren sein breitgefächertes, mehrere Epochen bis zur Moderne umfassendes Repertoire. Den Schwerpunkt bilden die Orgelwerke von Johann Sebastian Bach, die er in Frankfurt, Nürnberg, beim Rheingau-Musik-Festival und in München (dort mit Rundfunk-Live-Übertragung) zyklisch aufgeführt hat.

Von 1974 bis 1993 leitete Edgar Krapp als Nachfolger von Helmut Walcha eine Orgelklasse an der Frankfurter Musikhochschule; darüber hinaus war er von 1982 bis 1991 als Gastprofessor am Salzburger Mozarteum tätig. 1993 folgte er einem Ruf an die Hochschule für Musik in München.

In Anerkennung seiner künstlerischen und pädagogischen Verdienste wurden ihm der Frankfurter Musikpreis, der E.T.A.-Hoffmann-Preis der Stadt Bamberg sowie der Friedrich-Baur-Preis für Musik verliehen. Er ist Mitglied des Direktoriums der Neuen Bachgesellschaft Leipzig und der Bayerischen Akademie der Schönen Künste.

Eintrittskarten zum Preis von 8 Euro (ermäßigt 5 Euro) sind ab 18.30 Uhr an der Abendkasse im Vorraum des Willibaldschores erhältlich.

 

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