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15.10.2009

Örtliche Bildungsmaßnahmen wichtig für Dienst der Kirche in der Welt - Mitgliederversammlung der diözesanen Erwachsenenbildung

Eichstätt. (pde) - Im Hinblick auf die Pfarrgemeinderatswahlen am 7. März 2010 befasste sich die Herbst-Mitgliederversammlung der Diözesanarbeitsgemeinschaft der Katholischen Erwachsenenbildung im Bistum Eichstätt (KEB-DiAG) mit dem Auftrag der Kirche und hier insbesondere der Laien, die Welt mitzugestalten. Die Kirche müsse wesensmäßig, so der Bischöfliche Beauftragte für Erwachsenenbildung Dr. Bertram Blum, in die Gesellschaft hineinwirken, und zur Erfüllung dieses ihres öffentlichen Auftrags brauche sie die von den Pfarrgemeinderäten örtlich organisierten Bildungsmaßnahmen.

Wie diese Aufgabe wieder neu ins Bewusstsein gebracht werden kann, erörterte die Versammlung zusammen mit dem Vorsitzenden des Diözesanrates der Katholiken im Bistum Eichstätt, Christian Gärtner, und mit dem Diözesanrats-Geschäftsführer Richard Ulrich. „Pfarrgemeinderäte sind mehr als Pastoralräte, sie müssen auch diejenigen in den Blick nehmen, die am Leben der Kirche nicht mehr unmittelbar Anteil haben“, erklärte Dr. Blum. Nach lebhafter Debatte verständigte sich die Versammlung darauf, dass sowohl die Erwachsenenbildung als auch der Diözesanrat ihre jeweiligen Möglichkeiten nutzen wird, das Anliegen deutlich zu machen, dass aber auch verstärkt gemeinsam für den Weltauftrag geworben werden soll. Erste Ansätze seien die Wiederbelebung der Funktion der KEB-DiAG als Sachausschuss des Diözesanrates sowie Veranstaltungen, die der Diözesanrats-Geschäftsführer in Trägerschaft der jeweiligen Bildungswerke derzeit im Hinblick auf die angestrebte Motivierung der Laien zum „Weltdienst“ durchführt.

Im weiteren Verlauf teilte der Vorsitzende der KEB-DiAG, Felix Birnthaler aus Treuchtlingen, den Vertretern der Bildungswerke mit, dass Bischof Gregor Maria Hanke eine Einladung zur Erwachsenenbildungsklausur im Frühjahr 2010 angenommen habe. Man werde die Gelegenheit zu einem intensiven Gespräch nutzen, bevor man sich am zweiten Klausurtag erneut den SINUS-Milieustudien zuwendet und konkrete Folgerungen für die Praxis der Erwachsenenbildung diskutiert.

Nach Abschluss der Neustrukturierung der diözesanen Erwachsenenbildung hinsichtlich der Bildungswerk-Geschäftsstellen bat Birnthaler die Vertreter der Einrichtungen um erste Erfahrungen. Die KEB Roth-Schwabach bezeichnete die Auflösung ihrer Geschäftsstelle als nicht sehr einfach, da nunmehr die Ehrenamtlichen verstärkt das Zentralprogramm organisieren und durchführen müssen. Die Geschäftsstelle der KEB Neumarkt, die die Betreuung der KEB Roth-Schwabach mit übernommen hat, sieht ihrerseits ebenfalls das Problem, ein Zentralprogramm in einem wesentlich größeren Gebiet in gewohnter Dichte durchzuführen. In Ingolstadt, wo die KEB, das Dekanatsbüro und die City-Pastoral organisatorisch zusammengefasst wurden, sind positive Entwicklungen in Gang gekommen; einzig verwaltungstechnische Angelegenheiten seien noch verbesserungswürdig. Die KEB Weißenburg-Gunzenhausen, die nunmehr von der Geschäftsstelle in Herrieden mit der dortigen KEB Ansbach-Land verwaltet werde, verspürte geradezu einen Aufbruch. Das Zentralprogramm wurde stark ausgeweitet und die Zusammenarbeit der Vorstände der beiden Bildungswerke gehe gut an. Abschließend sprach Dr. Blum von einem sicherlich nicht immer einfachen Prozess, der jedoch auch Chancen zu einem Neuanfang und zur Stärkung des Ehrenamtes biete.

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