„Not sehen und handeln“ - Frühjahrssammlung der Caritas vom 17. bis zum 23. März

Eichstätt. (pde) - „Not sehen und handeln. Caritas“ – unter diesem Motto möchte der Caritasverband für die Diözese Eichstätt bei der Haus- und Straßensammlung vom 17. bis zum 23. März den Blick auf Bereiche lenken, in denen Menschen Probleme haben, ratlos sind, unterstützt werden müssen und fremder Hilfe bedürfen: Das kann die Einsamkeit eines Menschen genauso sein wie die Belastung einer Familie aufgrund des suchtkranken Vaters, das Kind, das ohne Geborgenheit aufwächst ebenso wie derjenige, der vor einem Berg von Schulden steht.

Caritasdirektor Willibald Harrer schreibt in seinem Aufruf zur Frühjahrssammlung, dass es den Verwundeten des Bibelgleichnisses vom barmherzigen Samariter auch heute noch gebe: „In unserer weitgehend anonymisierten Zeit ist er oft schwerer zu entdecken. Keiner will seine Probleme offen zeigen. Doch ein Christ kann sich nicht dispensieren von der Aufforderung Jesu, sich der Armen und Schwachen anzunehmen.“ Es geschehe bereits viel Gutes durch hilfsbereite Menschen, die sich einzeln oder in Gruppen anderer annehmen. Der Caritasdirektor hebt auch die Pfarreien in ihrem Engagement für Mitmenschen heraus, darunter ihr Bemühen, in den Katholischen Kindergärten den Kindern eine geistige und soziale Stabilität für morgen zu geben. Harrer mahnt: „Wenn wir aufhören, die Not der Menschen zu sehen und ihnen tatkräftig zu begegnen, hören wir auf, dienende Kirche Jesu Christi zu sein.“

Haus- und Straßensammlungen der Caritas sind grundsätzlich für die Linderung der Not im Inland gedacht. Der Erlös der Frühjahrssammlung verbleibt im Bistum Eichstätt und kommt zu 60 Prozent dem Caritasverband, zu 40 Prozent den Pfarreien zugute.