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15.04.2016

Niederbronner Schwestern verlassen Eichstätt - Einrichtungen der Caritas und Ordensreferat sind vom Weggang betroffen

Eichstätt. (pde) - Im Herbst dieses Jahres wird die Schwesterngemeinschaft im Caritas-Seniorenheim St. Elisabeth Eichstätt aufgelöst. Dies hat die Provinzleitung der Schwestern vom Göttlichen Erlöser in einem Brief Bischof Gregor Maria Hanke mitgeteilt. Neben dem Seniorenheim sind auch die Sozialstation der Caritas und das Ordensreferat des Bistums von dem Weggang betroffen. Aktuell sind noch vier Schwestern in Eichstätt tätig.

Nach Aussage von Provinzoberin Sr. Rosa Fischer ist es dem Provinzrat nicht leichtgefallen, die traditionsreiche und letzte Niederlassung der Provinz in der Stadt Eichstätt aufzugeben. Das Alter der Schwestern, der generelle Nachwuchsmangel und der anstehende Umzug der Schwestern wegen Umbaumaßnahmen im jetzigen Wohnbereich hätten insgesamt zu der Entscheidung geführt. Die Verabschiedung der Schwestern ist für September geplant.

Caritasdirektor Franz Mattes bedauert die Auflösung des Konventes. „Jede Beendigung eines segensreichen Dienstes in einer Caritas-Einrichtung ist schmerzhaft. Gleichzeitig erfüllt uns das jahrzehntelange Wirken der Schwestern mit großer Dankbarkeit.“

Die Geschichte des Konvents von St. Elisabeth, dem ersten von sechs Gemeinschaften in der Stadt Eichstätt, reicht bis ins Jahr 1872 zurück. Damals begannen die Schwestern ihren Dienst in der Krankenpflege des vormaligen Distriktkrankenhauses Kipfenberg-Eichstätt. Nach einem Trägerwechsel vom Distrikt zur Stadt Eichstätt wurde das Haus 1920 zu einem Altenheim umstrukturiert. 1967 übernahm der Caritasverband Eichstätt dessen Trägerschaft und errichtete 1979 das jetzige Gebäude.

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