Neuer Umweltpfarrer im Bistum Eichstätt: Bischof Hanke ernennt Andreas Thiermeyer

Der Wallfahrtsrektor und Direktor des Diözesanjugendhauses auf dem Habsberg bei Velburg wurde zum Nachfolger von Pfarrer Josef Bierschneider ernannt. Thiermeyer übernimmt die neue Funktion zusätzlich zu seinen bisherigen Aufgaben.

Eichstätt/Velburg. (pde) – Dr. Andreas Thiermeyer ist neuer Umweltbeauftragter der Diözese Eichstätt. Der Wallfahrtsrektor und Direktor des Diözesanjugendhauses auf dem Habsberg bei Velburg wurde von Bischof Gregor Maria Hanke zum Nachfolger von Pfarrer Josef Bierschneider ernannt. Bierschneider hatte nach fast 25 Jahren als Beauftragter für Umweltfragen im Bistum um Entpflichtung von dieser Aufgabe gebeten. Pfarrer Bierschneider habe diesen Dienst „mit viel Elan und Tatkraft geleistet“ und dabei seine „fundierten Kenntnisse und sein Fachwissen in diese Aufgabe eingebracht“, so Bischof Hanke.

Im Bistum Eichstätt gibt es seit 1986 einen eigenen Umweltbeauftragten. Er beobachtet die Situation im Umweltbereich und gibt Beurteilungen sowie öffentliche Stellungnahmen aus kirchlicher Sicht ab. Darüber hinaus berät er die Bistumsleitung, die diözesanen Gremien und die Pfarreien in Umweltfragen und bei Entscheidungen in diesem Bereich. Zu seinen Aufgaben gehört auch, Verständnis und Verantwortungsbewusstsein für die Umwelt zu fördern sowie Kontakte zu staatlichen und gesellschaftlichen Einrichtungen und Gruppen zu unterhalten, die sich mit Umweltfragen befassen.

Andreas Thiermeyer wurde 1977 zum Priester für die Diözese Eichstätt geweiht und ist seit 2008 Wallfahrtsrektor auf dem Habsberg und Direktor des Diözesanjugendhauses. Zuvor leitete er zehn Jahre lang das Eichstätter Collegium Orientale. Thiermeyer übernimmt die neue Funktion zusätzlich zu seinen bisherigen Aufgaben.

Josef Bierschneider wurde 1986 zum ersten Umweltbeauftragten der Diözese Eichstätt ernannt. Seit 1997 ist er zugleich Pfarrer von Gungolding und Schambach; zusätzlich ist er für die Pfarrei Walting bei Eichstätt verantwortlich.