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21.12.2016

Neue Referentin für Gemeindecaritas im Bistum Eichstätt

Barbara Neuber hat Anfang Dezember ihre Stelle als Referentin der Gemeindecaritas angetreten. pde-Foto: Peter Esser

Barbara Neuber hat Anfang Dezember ihre Stelle als Referentin der Gemeindecaritas angetreten. pde-Foto: Peter Esser

Eichstätt. – Der Caritasverband der Diözese Eichstätt hat eine neue Referentin für Gemeindecaritas eingestellt. Anfang Dezember hat Barbara Neuber die Teilzeitstelle angetreten. „Es geht darum, Caritas stärker in den Pfarreien zu verankern.“ Mit diesen Worten bringt die 36-jährige Barbara Neuber auf den Punkt, was ihre Aufgabe als Referentin für Gemeindecaritas ist. In den ersten Monaten will sie vor allem viele Kontakte knüpfen und ein Konzept erstellen. Mit diesem sollen sowohl Verbands- und Pfarrcaritas  stärker vernetzt – als auch Ehrenamtliche untereinander mehr in Kontakt miteinander gebracht werden.

Barbara Neuber stammt aus Buxheim und lebt mit ihrem Mann und ihrer dreijährigen Tochter seit zehn Jahren in Ingolstadt. Sie hat in Augsburg Diplom-Theologie studiert und dann zunächst zwei Jahre als Beraterin für die Agentur für Arbeit gearbeitet, „wo ich es als soziale Herausforderung sah, Menschen in Arbeit zu bringen“.  Anschließend betreute sie fünf Jahre lang bei einem Bestattungsinstitut trauernde Angehörige. Nach dreijähriger Elternzeit sieht sie ihre jetzige Stelle bei der Caritas als eine neue Chance, eine soziale Tätigkeit aus christlicher Motivation heraus auszuüben. Ehrenamtliche zu fördern liegt ihr dabei besonders am Herzen. Barbara Neuber ist selbst ehrenamtlich in der Ingolstädter Pfarrei St. Canisius engagiert, zum Beispiel für die Kinderkirche und für Familienangebote. „Diese Tätigkeiten werden mir sicherlich auch helfen, gezielt Erfahrungen an andere weiterzugeben“, erklärt die neue Caritasreferentin.

Ganz wichtig ist ihr, „dass der Impuls für Engagement aus den Pfarreien selbst kommt. Ich will nichts aufpfropfen.“ Behilflich sein möchte Barbara Neuber zum Beispiel durch fachliche Begleitung beim Aufbau von Nachbarschaftshilfen oder Besuchsdiensten von Pfarreien in sozialen Einrichtungen. Die Theologin, die ja auch außerhalb der Kirche soziale Berufserfahrungen gesammelt hat, kann sich aber auch vorstellen, die Zusammenarbeit von Ehrenamtlichen der Pfarreien und solcher in kommunalen Gemeinden zu fördern, zum Beispiel mit der Feuerwehr.

Des Weiteren will sie anbieten, „derzeitige Einzelkämpfer in Netzwerke einzubeziehen und eine Plattform für gegenseitigen Austausch zu schaffen“. Ihre eigenen Ideen reichen dafür von Aktionstagen für Ehrenamtliche bis hin zu einem Informations- und Austauschforum im Internet.

Um weitere Menschen zu freiwilligem sozial-caritativem Engagement zu motivieren und derzeit Engagierte zu stützen, „möchte ich übergreifend spirituelle Angebote wie Exerzitien oder Bibelnachmittage anbieten und fördern“. Um die für die verschiedenen Engagements unterschiedlichen Kompetenzen zu stärken, sollen aber auch zielgruppenorientierte Fortbildungen angeboten werden. „Ich hielte solche zum Beispiel für Caritas-Sammlerinnen und -Sammler, aber auch für Engagierte in Besuchsdiensten in Seniorenheimen für sinnvoll“, verrät Barbara Neuber einige ihrer ersten Überlegungen für das zu erarbeitende Konzept Gemeindecaritas.

Grundsätzlich zeigt sie sich für eine Vielfalt an Engagements offen: „von lediglich einmaligen projektbezogenen bis hin zu längerfristigen Tätigkeiten – beides ist schließlich sinnvoll“, erklärt die neue Referentin des Caritasverbandes.

Regelmäßig wird Barbara Neuber im Sachausschuss Gemeindecaritas des Diözesanrates der Katholiken mitarbeiten und sie möchte auch zu den anderen Ausschüssen Kontakte knüpfen. Die Zusammenarbeit mit den Pfarreien kann aus ihrer Sicht ganz vielfältig verlaufen: „Gerne komme ich mal in einer Pfarrgemeinderatssitzung, wenn ein besonderes caritatives Thema an-steht, aber ich begleite auch gerne soziale Aktivitäten in Pfarreien, beispielsweise eine Eine-Welt-Aktion. Und natürlich stehe ich auch bei Konflikten zur Verfügung.“ Grundsätzlich sieht sie ihre Aufgabe darin, „ein Bindeglied zwischen Pfarreien und Caritasverband zu sein“.

Barbara Neuber ist beim Caritasverband Eichstätt montags und donnerstags von 8.00 bis 16.00 Uhr sowie mittwochs von 8.00 bis 11.30 Uhr zu erreichen: Telefon 08421 50982, E-Mail: barbara.neuber(at)caritas-eichstaett(dot)de.

Quelle: Caritas

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