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15.07.2016

Neue Leiterin für das Caritas-Frauenhaus Ingolstadt

Ingolstadt. (pde) - Andrea Schlicht ist neue Leiterin des Caritas-Frauenhauses in Ingolstadt. Die 42-jährige Diplom-Sozialpädagogin hat damit Marianne Frinken (63) abgelöst, die nach 25-jähriger Tätigkeit in der Einrichtung in die Freistellungsphase ihrer Altersteilzeit eingetreten ist.

Andrea Schlicht absolvierte die Fachoberschule Ingolstadt mit Ausbildungsrichtung Sozialwesen und studierte anschließend Soziale Arbeit an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Zusätzlich qualifizierte sie sich an der Deutschen Angestellten-Akademie zum systemischen Coach weiter. Für diese Akademie war sie bis zuletzt in Ingolstadt auch als Leiterin des Bereiches Jugend/Reha tätig. Viele Jahre engagierte sie sich freiberuflich außerdem als pädagogische Mitarbeiterin bei der von Caritas und Diakonie getragenen Erziehungs- und Familienberatung Ingolstadt.

„Ich freue mich auf eine interessante, vielfältige und mit hoher Verantwortung verbundene Aufgabe. Zum einen berate ich selbst, zum anderen unterstütze ich die Mitarbeiterinnen bei ihren Tätigkeiten“, bringt Andrea Schlicht auf den Punkt, was sie motiviert hat, die Stelle anzutreten. Dabei versteht sie sich als „Teamplayer“: „Ich will mich gemeinsam mit unseren Haupt- und Ehrenamtlichen dafür einsetzen, dass die bei uns Hilfe suchenden Frauen und deren Kinder wieder ein selbstbestimmtes und gewaltfreies Leben führen können.“ Zusammen mit ihrem Team hat sie bereits einige Ideen für denkbare neue Angebote für die Frauen im Haus entwickelt: Neben einer Gesprächsgruppe kann sie sich zum Beispiel auch einen Yoga-Kurs und ein Gemeinschaftsfrühstück vorstellen. Für solche und andere Vorhaben hofft sie, dass die Arbeit des Frauenhauses weiterhin mit Spenden unterstützt wird. Auch noch mehr Ehrenamtliche zu gewinnen ist eines ihrer Ziele. Derzeit engagieren sich nach ihren Angaben rund 25 Freiwillige für das Caritas-Frauenhaus in verschiedener Weise: von der Übernahme der Rufbereitschaft bis zu Behördengängen mit Bewohnerinnen der Einrichtung.

Der neuen Leiterin zufolge ist das Haus derzeit mit zwölf Frauen und sieben Kindern voll belegt. Für sie arbeiten drei Sozialpädagoginnen, zwei Erzieherinnen, eine hauswirtschaftliche Mitarbeiterin und eine Verwaltungskraft. Zwei der Mitarbeiterinnen sind zusätzlich für das Projekt „Prävention von häuslicher Gewalt“ (PräGe) an verschiedenen Schulen unterwegs. Dieses hat das Ziel, dass junge Menschen lernen, frühe Anzeichen von Gewalt zu erkennen und richtig damit umzugehen.

Hörfunk-Interview

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