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25.05.2010

Neue Jugendstiftung gegründet - Zukunft der kirchlichen Jugendarbeit auf solide Basis stellen

Jugendstiftung

Den Stiftungsvertrag unterzeichneten der neu ernannte Generalvikar der Diözese, Ordinariatsrat Isidor Vollnhals, und Diözesanjugendpfarrer Domvikar Martin Geistbeck sowie die Vertreter des BDKJ (v. l.), Christian Spiegl, Dagmar Plaumann, Ulrike Bergmeir und Christoph Raithel. Mit im Bild auch Bernhard Michl, Referent für geschäftsführende Aufgaben im Jugendamt, sowie Seelsorgeamtsleiter Ordinariatsrat Alfred Rottler. Foto: Gess/Kirchenzeitung

Eichstätt. (pde) – Eine eigene Jugendstiftung soll die Finanzierung der Jugendarbeit in der Diözese Eichstätt langfristig sichern. Vertreter von Bistumsleitung, Bischöflichem Jugendamt und Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) unterzeichneten den Vertrag zur „Jugendstiftung Diözese Eichstätt – Zukunft Kirchliche Jugendarbeit“. Das Gründungskapital beträgt 52.000 Euro. 50.000 Euro davon stellt die Diözese zur Verfügung, mit 2.000 Euro beteiligt sich der BDKJ.

Laut Diözesanjugendpfarrer Domvikar Martin Geistbeck sollen mit der neuen Stiftung die Weichen gestellt werden, damit in 15 oder 20 Jahren die Jugendarbeit auf soliden Füßen stehe, „um gesellschaftlichen und kirchlichen Herausforderungen zu begegnen“. Auch der neu ernannte Generalvikar der Diözese, Ordinariatsrat Isidor Vollnhals, hob den nachhaltigen und langfristigen Charakter der Stiftung hervor und wünschte sich, „dass Viele dieses Zeichen der Zeit erkennen“. Er betonte, dass das Projekt nicht nur zur Finanzierung der Jugendarbeit beitrage, sondern auch pastoralen Charakter habe: „Diözese und Jugend setzen ein gegenseitiges Zeichen der Identifikation“. Vollnhals wünschte sich, „dass kirchenintern auf diese Stiftung aufmerksam gemacht wird“, nicht zuletzt mit Blick auf alle „ehemals Jugendbewegten“ im Bistum.

Im Namen des BDKJ-Vorstands sprach Christoph Raithel ein Grußwort, in dem er allen dankte, die in den vergangenen eineinhalb Jahren die Gründung der Stiftung mit auf den Weg gebracht haben. Ein eigener Arbeitskreis aus Mitarbeitern des Jugendamts, Vertretern des BDKJ-Vorstands und des BDKJ-Landesvorsitzenden hatte sich mit der Errichtung auseinandergesetzt, den Stiftungszweck beschrieben und die Satzung erarbeitet. Bereits seit zwei Jahren sind das Bischöfliche Jugendamt Eichstätt sowie der diözesane BDKJ Mitglieder im „Stiftungszentrum Katholische Jugendarbeit in Bayern“.

Raithel betonte, in Zeiten immer knapper werdender Haushaltsmittel müsse man sich Mittel und Wege suchen, die finanziellen Spielräume auch für die Zukunft zu gewähren. 

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