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19.03.2004

Nachrichten in „beständiger Frische und Neuheit” - „Pastoralblatt des Bistums Eichstätt” besteht seit 150 Jahren

Eichstätt. (pde) – Einst wurde das Blatt wöchentlich über die königliche Post zugestellt und bis heute ist das „Pastoralblatt des Bistums“ die offizielle Mitteilungsschrift für Mitarbeiter der Diözese Eichstätt. Jetzt steht ein Jubiläum an: Am 23. März wird das Blatt 150 Jahre alt.

Der damalige Eichstätter Bischof, Georg von Oettl, hatte im Jahr 1854 entschieden, ein kirchliches Amtsblatt anzuordnen. Publiziert werden sollten Erlasse und Entscheidungen der römischen und bischöflichen Kurie, Personalveränderungen innerhalb der Diözese und Aufsätze. Auch die Diözesangeschichte wurde ausführlich gewürdigt. Neue Verordnungen sollten „in beständiger Frische und Neuheit“ veröffentlicht werden, wie es in einer Einschätzung aus dem Jahr 1954 heißt. Nachrufe auf verstorbene Diözesanpriester fanden ebenfalls ihren Platz. Die Pfarrämter wurden verpflichtet, die einzelnen Blätter in der Registratur aufzubewahren, am Ende des Jahres einbinden zu lassen und bei den Visitationen vorzuweisen.

Auf großes Interesse stießen die geschichtlichen Themen. Historiker und wissenschaftliche Institute schätzten das „Pastoralblatt“ als „immer wieder begehrte Quelle für die Eichstätter Bistumsgeschichte“. Im Laufe der Jahrzehnte wurde das Pastoralblatt mehrmals umgestaltet.

Bis heute erscheint das Blatt etwa neun bis zehn Mal pro Jahr. Es hat eine Auflage von rund 1100 Stück. Verteilt wird es unter anderem an Pfarreien, hauptberufliche pastorale Mitarbeiter, Ordenshäuser und an die Dienststellen anderer deutscher Bistümer. Auch das bayerische Kultusministerium und die bayerische Staatsbibliothek gehören zu den Adressaten.

 

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