Missio Canonica für Lehrerinnen und Lehrer - Beauftragung zur Erteilung des Religionsunterrichts

Eichstätt/Berching. (pde) – 17 junge Lehrerinnen und Lehrer für Grund-, und Hauptschulen erhielten aus den Händen von Domdekan Klaus Schimmöller ihre Missio-Urkunde. Im Rahmen eines feierlichen Gottesdienstes im Kloster Plankstetten sandte er die Lehrerinnen und Lehrer als „Boten des Evangeliums“ in den Religionsunterricht.

In seiner Ansprache griff Schimmöller das Leitwort des Gottesdienstes auf: „Der Gerechte ist wie ein Baum“. Die jungen Lehrerinnen und Lehrer sollen wie der Baum in Verbindung bleiben mit „ihrer eigenen Wurzel“. Diese Wurzel könne für den Glaubenden nur Jesus Christus sein. Der Domdekan ermutigte die neuen „Missionare“ zu „einer eisernen Ration von Stille und Meditation an jedem Tag“, einen bewährten Rat, den schon Kardinal Schröffer immer wieder seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit auf den Weg gegeben hat. Aus dieser Ruhe und Sammlung werden sie die Kraft schöpfen für den nicht immer leichten Dienst im alltäglichen Religionsunterricht. In diesem sollen sie ihren Schülerinnen und Schülern Mut machen für ein kraftvolles und erfülltes Leben aus dem Glauben. Mit dem Wunsch an die jungen Lehrerinnen und Lehrer, dynamische und fantasievolle Zeugen der frohen Botschaft zu sein, schloss der Domdekan seine Predigt.

Die „Missio Canonica“ ist die offizielle kirchliche Lehrbeauftragung zur Erteilung des Katholischen Religionsunterrichts. Während ihrer Referendariatszeit absolvieren die Lehramtsanwärterinnen und -anwärter, die  schon in ihrem Studium an der Universität theologische und religionspädagogische Vorlesungen besucht haben, neben der staatlichen Ausbildung in den profanen Prüfungsfächern eine kirchliche Seminarausbildung mit fachspezifischen Kursen, Unterrichtsbesuchen und einer Prüfungslehrprobe im Religionsunterricht. Das Religionspädagogische Seminar des Bistums Eichstätt betreut junge Lehrerinnen und Lehrer aus Teilen der Regierungsbezirke Mittelfranken, Oberpfalz und Oberbayern.