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16.09.2005

„Mein kleines Kind“ - Das kurze Leben eines behindert geborenen Kindes

Eichstätt/Ingolstadt/Wemding/Dollnstein. (pde) – Aufgrund der großen Nachfrage wird der Film „Mein kleines Kind“ noch mehrmals wiederholt. Am 11. Oktober in Dollnstein, am 13. Oktober in Wemding und am 14. Oktober in Ingolstadt besteht nochmals die Möglichkeit, den preisgekrönten Film zu sehen. Bei allen Vorführungen besteht im Anschluss auch wieder die Möglichkeit, über den Film mit Fachleuten ins Gespräch zu kommen. In Ingolstadt und Wemding wird die Autorin selbst dabei sein.

Durch eine Ultraschalluntersuchung erfährt die Hebamme und Filmemacherin Katja Baumgarten in der Mitte ihrer Schwangerschaft, dass ihr ungeborenes Kind mit schweren Entwicklungsstörungen nicht lange lebensfähig sein wird. Ihr wird eine dramatische Entscheidung abgefordert: Sie hat zu wählen, ob ihr Kind in den kommenden Tagen durch „eine sofortige Beendigung der Schwangerschaft“ zu sterben hat oder ob es nach seiner natürlichen, zeitgerechten Geburt auf einer Kinderintensivstation im Krankenhaus sein kurzes Leben verbringen wird. In ihrem Bauch macht sich das Ungeborene bereits seit ein paar Wochen strampelnd bemerkbar. Obwohl in derartigen Fällen ein Schwangerschaftsabbruch die übliche Lösung ist, entschließt sich die Mutter von drei weiteren Kindern nach einem schwierigen Entscheidungsprozess, ihren Sohn Martin zu Hause im Kreis der Familie zur Welt zu bringen und ihn in Ruhe in ihren Armen sterben zu lassen.

Die Veranstaltung am Dienstag, den 11. Oktober im Laurentiushaus in Dollnstein beginnt um 19.30 Uhr. Als Referenten stehen Teresa Loichen (Netzwerk Leben) und Richard Nikol (Klinischer Sozialdienst Klinik Eichstätt) zur anschließenden Diskussion zur Verfügung. Veranstalter sind der Pfarrgemeinderat Dollnstein und Helferkreis „Menschen helfen Menschen“, Dollnstein in Zusammenarbeit mit dem Katholischen Kreisbildungswerk Eichstätt und dem Netzwerk Leben des Bistums Eichstätt.

Am Donnerstag, den 13. Oktober wird der Film im Kino „Wemdinger Lichtspiele“ gezeigt. Beginn ist um 19.00 Uhr. Im Anschluss stehen die Autorin Katja Baumgarten sowie Birgit Landwehr (Hebamme), Gertrud Peter (Katholische Schwangerenberatung), Dr. med. Giovanni de Gregorio (Gynäkologe) und Dekan Konrad Bayerle zur Diskussion zur Verfügung. Veranstalter im Wemding ist das Netzwerk Leben im Bistum Eichstätt in Zusammenarbeit mit dem Katholischen Kreisbildungswerk Donau-Ries.

Am Freitag, den 14. Oktober läuft der Film nochmals im Audi-Forum Ingolstadt. Das Programmkino dort fasst jedoch nur 75 Sitzplätze, die bei der letzten Aufführung schnell ausverkauft waren. Kartenreservierungen sind jedoch über den „Audi Welcome Service“ unter Tel. 0800/2834444 oder E-Mail welcome@audi.de möglich. Auch stellt sich die Autorin im Anschluss dem Publikum. Neben Katja Baumgarten werden Dr. Frank Bilow (Oberarzt Mutter-Kind-Zentrum Klinikum Ingolstadt), Ursula Alm (Leitende Hebamme Mutter-Kind-Zentrum Klinikum Ingolstadt), Klinikpfarrer Pius Schmidt, Barbara Lange-Hofmayer (Selbsthilfegruppe Downkind) und Maria Tripolt (Katholische Beratungsstelle für Schwangerschaftsfragen des Sozialdienstes Katholischer Frauen, Ingolstadt) zur Diskussion zur Verfügung stehen.

Nähere Informationen zu Film und Thema erhalten Sie beim Referat Netzwerk Leben unter der Rufnummer (08421) 50-617 oder bei der Katholischen Beratungsstelle für Schwangerschaftsfragen des SkF Ingolstadt unter der Rufnummer (0841) 9375560.

 

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