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01.07.2010

Maler des Lichts - Ausstellung über Johann Evangelist Holzer ab 13. Juli in Eichstätt

Altarbild in der Schutzengelkirche

Altarbild "Der Sieg Michaels" von Johann Evangelist Holzer in der Eichstätter Schutzengelkirche

Eichstätt. (pde) – Johann Evangelist Holzer, einen der großen Meister des 18. Jahrhunderts, und sein in der Kunstgeschichte einmaliges Werk präsentiert eine Ausstellung, die am 13. Juli in Eichstätt eröffnet wird. Über 150 Exponate ermöglichen – erstmals in diesem Umfang – einen Blick auf den „Maler des Lichts“, der gerade in Eichstätt besonders eindrucksvolle Spuren hinterlassen hat. Mehrere Museen in Deutschland und Österreich – darunter das Domschatz- und Diözesanmuseum Eichstätt – haben sich zusammengeschlossen, um in unterschiedlichen Schwerpunkten den großen Maler und Graphiker vorzustellen.

In der barocken Altstadt Eichstätts lässt sich Holzers Werk in der ursprünglichen städtebaulichen Atmosphäre erleben. Deshalb wird das Domschatz- und Diözesanmuseum in die Ausstellung Holzers Altarbilder in der Schutzengelkirche ebenso einbeziehen wie eines seiner wenigen erhaltenen Fresken in der ehemaligen fürstbischöflichen Sommerresidenz. Einen besonderen Rahmen für die Präsentation der großen Altarblätter Holzers bildet die ehemalige Kirche Notre Dame mit ihren Fresken von Johann Georg Bergmüller, dem Förderer und Lehrer Holzers. Eine Computersimulation wird die berühmte Kuppelausmalung von Münsterschwarzach wiedererstehen lassen. Im Domschatz- und Diözesanmuseum selbst – Ausgangspunkt der Werkschau Holzers – gibt es neben einer reich illustrierten Einführung und Biographie zahlreiche Leihgaben – unter anderem aus Wien und Innsbruck, Augsburg, Meran und Garmisch-Partenkirchen - zu sehen.

Die Ausstellung in Eichstätt setzt mit neuen Schwerpunkten die Augsburger Ausstellung fort, die zum 300. Geburtsjahr Holzers 2009 eröffnet worden war. Im Dezember wechselt die Ausstellung in wieder anderer Akzentuierung nach Innsbruck.

Johann Evangelist Holzer wurde am Heiligabend des Jahres 1709 in Burgeis in Südtirol geboren. Kirchen und Klöster in Süddeutschland stattete er mit prächtigen Fresken und Altarblättern aus. Nach nur wenigen Schaffensjahren hatte der Künstler, der lange in Augsburg wirkte und mit nur 31 Jahren in Clemenswerth an der niederländischen Grenze starb, ein bedeutendes Werk hinterlassen.

Die Ausstellung im Domschatz- und Diözesanmuseum Eichstätt läuft von 14. Juli bis 31. Oktober 2010. Öffnungszeiten des Museums: von 10 bis 17 Uhr, jeweils Dienstag bis Sonntag, Infotelefon (08421) 50-266, weitere Informationen unter „www.bistum-eichstaett.de/dioezesanmuseum“.

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