Loy Hering in Eichstätt: Vortrag zeigt neue Perspektiven

Neue Perspektiven und Details im Blick auf das künstlerische Schaffen Loy Herings verspricht eine Veranstaltung am 17. Oktober in Eichstätt.

Eichstätt. (pde) – Neue Perspektiven und überraschende Details im Blick auf das künstlerische Schaffen Loy Herings verspricht eine Veranstaltung am 17. Oktober in Eichstätt. Der Vortrag „500 Jahre Loy Hering in Eichstätt“, der aufgrund des großen Publikumsinteresses wiederholt wird, beginnt um 19.30 Uhr im Vortragssaal der Raiffeisenbank (Zugang über die Leuchtenbergstraße). Referent ist Christoph Cebulla.

Anhand einer Fülle von Fotografien werden drei Werke – die Darstellung des heiligen Willibald und das Denkmal für Bischof Gabriel von Eyb im Eichstätter Dom sowie das Denkmal für Bischof Georg III. von Limburg im Bamberger Dom - genau beleuchtet und die Charakteristika in Werk und Handschrift des Meisters herausgearbeitet. Dabei werden Details sichtbar, die bisher wohl kaum einem Betrachter dieser Kunstwerke aufgefallen sind: etwa, dass das Gesicht des hl. Willibald im Eichstätter Dom aus wechselnder Perspektive und Beleuchtung eine faszinierende Bandbreite von Ansichten und Stimmungen zeigt, dass auf der Thronbank des hl. Willibald einem Gesicht ein Weinstock entspringt oder dass das Schweißtuch der Veronika den Bischofsstab des Heiligen ziert.

Am Ende des Vortrags, der den Zuhörer zum Sehen einladen will, bleibt es diesem selbst überlassen, die Frage zu beantworten: Stammt die Darstellung des heiligen Willibald im Eichstätter Dom tatsächlich von Loy Hering?

Veranstalter ist das Domschatz- und Diözesanmuseum in Zusammenarbeit mit dem Diözesangeschichtsverein. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen unter „www.dioezesanmuseum-eichstaett.de“.