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06.03.2017

„Liebevoll pflegen“: Caritas-Frühjahrssammlung vom 13. bis 19. März

Caritas-Direktor Franz Mattes, pde-Foto: Ferstl.

Caritas-Direktor Franz Mattes, pde-Foto: Ferstl.

Eichstätt. (pde) – „Liebevoll pflegen“ lautet das Motto der diesjährigen Caritas-Frühjahrssammlung. Vom Montag, 13., bis zum Sonntag, 19. März, sammelt der katholische Wohlfahrtsverband im Bistum Eichstätt unter anderem für die Arbeit in den Bereichen Pflege, Asyl und Erziehungsberatung.

Caritasdirektor Franz Mattes schreibt zum Sammlungsmotto in seinem Aufruf: „Egal, wo gepflegt wird – wichtig ist, dass dies menschenwürdig erfolgt. Darüber hinaus liegt uns wie vielen Betroffenen am Herzen, dass Pflege liebevoll geschieht. Der alte, hilfsbedürftige Mensch sollte sich nicht als ‚Last‘ vorkommen, die andere zu tragen haben.“ Pflegenden Angehörigen gibt Mattes den Rat, „den anderen bewusst als Mitmenschen zu sehen, an dem das Gebot der Nächstenliebe praktisch und konkret erfüllt werden kann“. Er verweist aber auch auf die Hilfen der Caritas, wenn der eigene Dienst oder auch der einer Sozialstation zu Hause an Grenzen stößt: von der Tagespflege bis zur Betreuung im Seniorenheim. Der Caritasdirektor bittet die Menschen darum, durch eine Spende zu zeigen, dass ihnen „eine menschenwürdige und liebevolle Pflege hilfsbedürftiger Menschen wichtig ist“.

Wie in den vergangenen Jahren bleiben laut der Caritas 40 Prozent des Gesamterlöses in den Pfarrgemeinden für deren soziale Hilfen, 60 Prozent gehen an den Verband. Von dessen Einnahmen sind zum Beispiel 35.000 Euro vorgesehen, damit die Caritas-Seniorenheime im Landkreis Neumarkt sich ein Behindertenfahrzeug anschaffen können. So können auch Personen im Rollstuhl an Fahrten teilnehmen. Mit 10.000 Euro soll eine Küchenausstattung der neuen Tagespflege der Caritas-Sozialstation Ingolstadt bezuschusst werden. Diese trägt dazu bei, pflegebedürftige und demenziell erkrankte Menschen gut betreuen zu können.

4.400 Euro sollen dazu dienen, für ein Jahr Dolmetscherkosten in der Asylberatung zu finanzieren. Hier werden für Formulare oder auch bei Arztbesuchen auf Honorarbasis eigens geschulte Kräfte eingesetzt. Mit 260.000 Euro aus der Sammlung soll die Arbeit der fünf Erziehungs- und Familienberatungsstellen im Bistum Eichstätt bezuschusst werden, damit sie ihren Eigenanteil an der Finanzierung decken können. In diesen Stellen werden nach eigenen Angaben jährlich rund 2.600 Familien beraten.

Der Aufruf von Caritasdirektor Franz Mattes ist unter www.bistum-eichstaett.de/caritas-fruehjahrssammlung-2017 nachzulesen.

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