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02.08.2002

Lebenshilfe und Orientierung aus christlicher Perspektive - Neues Buch von Reinhard Abeln und Anton Kner hat die Hoffnung zum Thema

Eichstätt. (pde) - Warum sollte der Mensch die Hoffnung nie aufgeben? Antworten auf diese Frage gibt ein Buch, das im Eichstätter Franz-Sales-Verlag erschienen ist und von zwei der bekanntesten geistlichen Autoren dieses Verlags stammt: von Reinhard Abeln und Anton Kner. Dieses Buch will aus christlicher Perspektive Lebenshilfe und Orientierung bieten, greift dabei aber auch auf Sprichwörter und Sentenzen von berühmten Autoren zurück - etwa Goethe: "In allen Dingen ist besser hoffen als verzweifeln", oder Schiller: "Wenn man nie aufgibt, geht man nie verloren", nicht zuletzt auch die österreichische Schriftstellerin Luise Rinser: "Deine Kraft liegt in deiner Hoffnung".

Zu der Reihe der Bücher, die in den letzten Jahren im Franz-Sales-Verlag von Abeln und Kner erschienen sind, gehören inzwischen rund zehn Publikationen, alle in ähnlicher Aufmachung. Sie tragen Titel wie "Wo du lieben lernst", "Tröste den, der trostlos weint", "Auf dein Herz kommt es an", "Beten lernt man nur durch Beten", "Wer verzeiht, irrt nie", "Ohne Gott ist der Mensch allein" oder "Nimm dir Zeit für die Liebe". Diese Titel zeigen die pastorale Tendenz, auf die Abeln und Kner Wert legen.

Für ihre Zielsetzung bringen die Verfasser die entsprechenden Voraussetzungen mit: Dr. phil. Reinhard Abeln, Jahrgang 1938, hat sich schon durch zahlreiche Veröffentlichungen zu Ehe- und Erziehungsfragen einen guten Namen gemacht; sein Co-Autor Msgr. Anton Kner, Jahrgang 1911, der über vier Jahrzehnte lang als Gemeindeseelsorger im Raum Ulm und Stuttgart gewirkt hatte, ist kaum minder bekannt: Kners Bücher haben seelsorgliche Beratungen in Lebensfragen zum Inhalt. "Dieses Thema ist nicht am Schreibtisch entstanden, sondern dem Leben abgelauscht", heißt es deshalb auch im Vorwort des Buches treffend.

Eingeteilt ist das Büchlein in fünf Hauptkapitel. So wird einleitend gefragt, warum Hoffen eigentlich nötig sei; eine Antwort gibt das zweite Kapitel unter dem Titel "Ohne Hoffnung kein Leben"; um "Beispiele" geht es im dritten Abschnitt, und im nächsten um christliche Hoffnung. Schließlich trägt das letzte Kapitel die Überschrift "Zum Bedenken"; darin findet man zur Abrundung einige der zahllosen Geschichten, die sich mit der menschlichen Hoffnung befassen - teils Märchen, etwa "Er lebt, er lebt" von Hans Christian Andersen, teils Fabeln oder Gleichnisse und Legenden. Zu Wort kommen afrikanische Sprichwörter und chassidische Weisheiten, rabbinische Geschichten und traditionelle Überlieferungen, teils auch Texte unbekannter Verfasser.

Natürlich bieten auch Gotteslob und Bibel einen reichen Fundus an einschlägigen Texten, sowohl aus dem Alten Testament wie der bekannte Psalm 23 ("Der Herr ist mein Hirte, nichts wird mir fehlen..."), oder aus dem Neuen, wie etliche Zitate aus den Briefen des Paulus, etwa aus dem Römerbrief: "Seid fröhlich in der Hoffnung, geduldig in der Bedrängnis, beharrlich im Gebet!", rät der Apostel seinen Adressaten.

Reinhard Abeln/Anton Kner: „Auf die Hoffnung kommt es an“. Franz-Sales-Verlag Eichstätt, 160 Seiten, Broschur, Preis 10,90 Euro.

 

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