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18.11.2002

Landvolk spendete für Hochwasseropfer - Übergabe an einen Kindergarten und Landwirte in Sachsen

Eichstätt. (pde) – Rund 20.000 Euro erbrachte der Spendenaufruf der Katholischen Landvolkbewegung (KLB) im Bistum Eichstätt zugunsten der Hochwasseropfer in Sachsen. Weitere 8.000 Euro wurden auf Bundesebene gesammelt. Gemeinsam mit dem KLB-Bundesvorsitzenden Herrmann Kroll-Schlüter übergab die Eichstätter KLB-Vorstandschaft Maria Weidenhiller, Franz Uhl und KLB-Referent Tobias Engelmayer die Spende vor Ort. 5.000 Euro gingen an den Kindergarten in Hartmannsdorf bei Kirchberg, einer kleinen Gemeinde mit 1.500 Einwohnern am Fuße des Erzgebirges. Die Gemeinde wurde in der Zeit vom 12. bis 17. August drei Mal vom Rödelbach überflutet. Der Gesamtschaden in der Gemeinde beträgt über 1,5 Mio. Euro. Im Kindergarten wurde der Spielplatz zerstört. Mit den Spendengeldern aus Eichstätt soll er jetzt wieder repariert werden.

17.000 Euro wurde an Landwirte im Muldetalkreis östlich der Stadt Leipzig gegeben. Dort ist die Mulde über die Ufer getreten und verursachte ca. 9 Mio. Euro Schäden in der Landwirtschaft. In Zusammenarbeit mit dem örtlichen Amt für Landwirtschaft in Miltitz wird die Spende an kleine und mittelständische Landwirtsfamilien verteilt, deren Häuser beschädigt wurden. Bei der Spendenübergabe bedankten sich die Landwirtsfamilien bei der Eichstätter Delegation: „Die Spende wird uns helfen, wieder Mut zu fassen um nicht aufzugeben,“ so ein Landwirt. Partner bei der Spendenvergabe und Überwachung der Verteilung ist das christliche Soziale Bildungswerk Sachsen, Miltitz. Eine weitere Übergabe von Spendengeldern ist an vom Hochwasser betroffene Landwirte im Landkreis Cham geplant.

 

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