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19.04.2011

Landjugend der Diözese Eichstätt zeigt Flagge gegen Atomkraft

Eichstätt. Zur fünften Mahnwache gegen Atomkraft und aus Solidarität mit der japanischen Bevölkerung nach der Naturkatastrophe und dem Reaktorunglück haben sich rund 200 Teilnehmer auf dem Marktplatz in Eichstätt versammelt. Auch die Katholische Landjugendbewegung (KLJB) der Diözese Eichstätt bezog Stellung gegen Atomkraft. Sandra Foistner, AVÖ-Referentin der KLJB verlas eine Stellungnahme des Jugendverbandes, die an Bundeskanzlerin Merkel und Bundesumweltminister Röttgen ging. In diesem offenen Brief kritisiert der Jugendverband unter anderem die Zusammensetzung des Ethikrates, der keinen Querschnitt der Gesellschaft darstelle. Zum Beispiel seien unter den 17 Ratsmitgliedern nur 3 Frauen. Des weiteren erscheint der KLJB die dreimonatige Arbeitsphase des Rates bis zum Ende des Atomkraft-Moratoriums als zu kurz, um eine effektive Entscheidung in der Energiepolitik treffen zu können. 

Weitere Rednerin bei der von Greenpeace organisierten Mahnwache in Eichstätt war unter anderem Agnes Krumwiede, Bundestagsabgeordnete der Grünen. Ein Musikduo des Gabrieli-Gymnasiums mit Keyboard und Waldhorn bot auf sehr emotionale Weise eine Variation eines „Ave Maria“, dem sie den Titel „Schade, Maria“ gaben. Sie trugen damit symbolisch die Atomkraft „zu Grabe“.

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