Zum Inhalt springen
14.04.2016

Kultur und Besinnung: Nacht der offenen Kirchen am 29. April in Eichstätt

Lichtinstallation der Ingenieure Bamberger bei der Nacht der offenen Kirchen 2014 im Eichstätter Dom. Foto: Christian Klenk.

Eichstätt. – Zum zweiten Mal veranstaltet die Eichstätter Dompfarrei in ökumenischer Zusammenarbeit mit der evangelischen Erlösergemeinde eine Nacht der offenen Kirchen. Am Freitag, 29. April, stehen 17 bekannte und weniger bekannte Kirchen und Kapellen in der Bischofsstadt von 18 Uhr bis Mitternacht offen. Über 60 verschiedene Veranstaltungen werden von mehreren hundert Ehrenamtlichen durchgeführt. Zahlreiche Musikgruppen, Chöre, Geistliche und Künstler aus der Stadt und Region wirken mit. Auf dem Programm stehen Gottesdienste, Orgelkonzerte, Chorgesänge, Gebetsstunden, Kirchenführungen, Vorträge, Lichtinstallationen, Filme und Musik zum Mitmachen. Auch Räume der Stille stehen bereit.

„Dieser Abend bietet die Möglichkeit, Kirche einmal ganz anders zu erleben, in einem anderen Licht, in einer anderen Atmosphäre“, sind sich Dompfarrer Josef Blomenhofer und Pfarrer Sieghart Schneider von der Evangelischen Erlöserkirche sicher. Ziel sei es, die Kirche in Eichstätt als eine vielschichtige, bunte und lebendige Gemeinschaft in ökumenischer Verbundenheit erlebbar zu machen.

Licht in der Nacht

Der Eichstätter Dom wird, wie bei der ersten Nacht der offenen Kirchen 2014, wieder mit einer Lichtinstallation durchflutet. Prominente Eichstätter Persönlichkeiten stellen unter dem Motto „Gottes Wort ist wie Licht in der Nacht“ ihre Lieblings-Bibelstelle vor. Ein weiterer Höhepunkt ist das „Choral Evensong – Abendlob“ mit Dompropst Isidor Vollnhals, Dormorganist Martin Bernreuther und dem Domchor unter der Leitung von Domkapellmeister Christian Heiß. Im Kreuzgang des Domes ist die Installation des Künstlerrings „In Manibus Tuis“ zu sehen.

In der Schutzengelkirche spielen die Tontauben der Stadtkapelle Eichstätt. Außerdem erklingt dort ein vierhändiges Orgelkonzert. In der Abteikirche St. Walburga singen der Chor NovaCantica und der Männerchor Rupertsbuch. Die Besucher haben zudem die seltene Gelegenheit, das Komplet (Abendgebet) mit den Benediktinerinnen zu erleben.

Taizé-Andacht, Bläser und Orgel

In der Evangelischen Erlöserkirche sind unter anderem feierliche Bläserklänge vom Posaunenchor sowie ein „Panorama der Orgelmusik“ zu hören. Außerdem gibt es eine Andacht im Stil der Bruderschaft von Taizé. Führungen und Gebetsstunden bilden den Schwerpunkt des Abends im Collegium Orientale. Mit einer Heiligen Messe beginnt um 19 Uhr das spirituelle Programm in der Kreuzkirche (ehemalige Kapuzinerkirche), das auch Beichtgelegenheit, Anbetung und eucharistischen Segen beinhaltet.

„Willibald – mutiger Aufbruch“ heißt ein Beitrag des Willibald-Gymnasiums in der Mariahilf-Kapelle. Weitere Programmpunkte sind ein Streifzug durch die Marianischen Wallfahrtsorte der Welt mit den Rupertsbucher Bergsängerinnen und der Brombacher Saitenmusi sowie „Lieder des Lebens“ mit dem Vokalensemble Anklang.

„Weiß wie Schnee“ heißt ein musikalisches, künstlerisches und meditatives Angebot in der Gottesackerkirche an Ostenfriedhof. Kunsthistorikerin Dr. Claudia Grund bietet eine Führung durch das „bekannte-unbekannte Kleinod“ an. Kaum bekannt dürften vielen Eichstättern auch die Kreuzkapelle und die Borgiaskapelle im Bischöflichen Priesterseminar sein. In der Nacht der offenen Kirchen bieten sie Raum für Gebet und Stille.

„Gebetete Tagesschau“ und „Sing with me“

In der Heilig-Geist-Kirche stehen Musik und Chorgesang im Mittelpunkt. Es treten das Vokalensemble „Cuty Fluty“ der Musikschule Eichstätt, Bläser und Chor der Mittelschule Schottenau, das Geigenensemble des Musiknetzes und die Möckenloher Stubenmusi auf. Chöre, Jugendorchester und Liturgiewerkstatt des Gabrieli-Gymnasiums gestalten den Abend in der Peterskirche. Kreisheimatpfleger Dominik Harrer lädt zum Singen geistlicher Volkslieder ein.

In der Michaelskapelle gibt es unter anderem eine volksmusikalische Stunde mit dem Lippertshofener Viererg’sang und eine „gebetete Tagesschau“ mit Domvikar Reinhard Kürzinger. „Sing with me“ – Musik zum Mitmachen – bieten der Bund der Katholischen Jugend (BDKJ) Dekanat Eichstätt und Diözesanjugendpfarrer Christoph Witczak in der ehemaligen Johanniskirche an.

Studierende der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt gestalten den Abend in der Katholischen Hochschulgemeinde (KHG) mit kreativen Elementen und Zeiten meditativer Ruhe. „Nur mal kurz die Welt retten“ lautet das Thema. Eine Eucharistiefeier um 18 Uhr im Salesianum Rosental und ein Abendlob um 19 Uhr in der Frauenbergkapelle gehören ebenfalls zum Programm der Nacht der offenen Kirchen 2016.

Zwischen den zahlreichen kulturellen und religiösen Beiträgen, die ab 18 Uhr im Stundentakt stattfinden, können sich die Besucher mit Essen und Getränken im Atrium des Priesterseminars und im Dompfarrheim St. Marien/Batzenstube stärken. Schülerinnen der Maria-Ward-Fachakademie für Sozialpädagogik der Diözese Eichstätt (Residenzplatz 20) bieten ein Programm für Kinder mit und ohne Eltern an. Weitere Informationen zur Nacht der offenen Kirchen unter www.nachtderkirchen-eichstaett.de.

Weitere Meldungen

Die Stabsstelle Medien und Öffentlichkeitsarbeit veröffentlicht kontinuierlich aktuelle Nachrichten aus dem Bistum. Zur Übersicht.

Videos

Videos zu Themen aus dem Bistum Eichstätt. Zur Übersicht.

Audios

Audios zu Themen aus dem Bistum Eichstätt. Zur Übersicht.