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01.12.2004

„Kinder haben eine Stimme“ - Aufruf zur Sternsingeraktion im Bistum Eichstätt – Neues Rekordergebnis 2004

Eichstätt. (pde) – „Kinder haben eine Stimme“ lautet das Motto der diesjährigen Sternsingeraktion des Kindermissionswerkes und des BDKJ (Bund der Deutschen Katholischen Jugend). Tausende von Sternsingern werden in der Diözese Eichstätt zwischen Neujahr und dem Dreikönigsfest wieder unterwegs sein, um den Menschen Gottes Schutz und Segen zu wünschen. Zugleich machen die Sternsinger auf die Situation der Kinder in anderen Ländern der Erde aufmerksam, wo viele Kinder ausgebeutet und in ihrer Menschenwürde verletzt werden. „Die Sternsinger bezeugen, dass auch sie gewollt und von Gott geliebt sind. Alle haben von ihm her einen Namen und dürfen von ihm eine Zukunft erhoffen“, stellt Bischof Walter Mixa in einem Aufruf zur Sternsingeraktion fest. Die Sternsinger setzen sich für Kinder ein, „deren Ruf nach Frieden, nach einer Kindheit, nach einer Schulbildung, nach einer Zukunft im Bombenhagel der Kriege, in der Ausbeutung durch Kinderarbeit und anderes Unheil untergeht“, betont Diözesanjugendpfarrer Martin Geistbeck in einem Schreiben an die Sternsinger und Verantwortlichen in den Pfarreien des Bistums Eichstätt.

Bei der Aktion 2005 steht bundesweit Thailand im Mittelpunkt. Im Bistum Eichstätt geht das „ersungene Geld“ zu gleichen Teilen in die indische Partnerdiözese Poona und an das Päpstliche Missionswerk der Kinder. Das Missionswerk möchte aus den Spenden Projekte wie ein Straßenkinderprogramm in Kinshasa-Gombe (Kongo), den Bau einer Mädchenschule in Hato Damas (Dominikanische Republik) oder ein Programm für traumatisierte Volksschulkinder in Jerusalem und Ramallah (Israel) unterstützen. In Poona sollen die Betreuung von körperlich und geistig Behinderten, der Bau eines Heims für Straßenkinder und ein Projekt „Schule auf der Straße“ mit Kindern aus den Slums gefördert werden.

Im Jahr 2004 erbrachte die Aktion in der Diözese 824.754 Euro und damit 43.000 Euro mehr als im Vorjahr, ein neues Rekordergebnis. Die Sternsingergruppen in der Diözese Eichstätt führen ein pfarramtliches Empfehlungsschreiben mit sich. In der Regel werden auch die Termine bekannt gegeben, zu denen die Sternsinger in den jeweiligen Pfarreien unterwegs sind. Das Zeichen C M B („Christus mansionem benedicat“), das die „Drei Könige“ über die Haustüren schreiben, drückt aus: Christus soll dieses Haus das ganze Jahr über behüten.

Sternsinger aus Illschwang im Kanzleramt

Vier Sternsinger aus der katholischen Pfarrgemeinde St. Vitus in Illschwang (Dekanat Kastl) vertreten am Dienstag, 14. Dezember, ab 12 Uhr das Bistum Eichstätt beim traditionellen Empfang der Sternsinger bei Bundeskanzler Gerhard Schröder in Berlin. Die Mädchen und Jungen aus Illschwang hatten sich am diesjährigen Sternsinger-Wettbewerb der Aktion Dreikönigssingen beteiligt und beim Preisrätsel mit dem Spruch „Kinderrechte weltweit“ die richtige Lösung gefunden. Bei der anschließenden Ermittlung der diözesanen Vertreter hatten sie zudem das nötige Losglück.

 

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