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20.02.2014

Karin Seehofer besucht Caritas-Tagespflege in Ingolstadt

Sitztanz mit Karin Seehofer

Auch an einem Sitztanz beteiligte sich Karin Seehofer (hinten) bei ihrem Besuch in der Caritas-Tagespflegeeirichtung in Ingolstadt. Foto: Esser/Caritas

Ingolstadt - Gut eine Stunde lang hat Karin Seehofer die Caritas-Tagespflegeeinrichtung in Ingolstadt besucht und mit Menschen, die diesen Dienst in Anspruch nehmen, gesprochen. Ihr Eindruck: „Wenn man hier hereinkommt, sieht man auf allen Gesichtern ein Lachen, hört ein Lob aufs Personal, dass man sich hier wohlfühlt und nachmittags wieder zufrieden nach Hause kommt.“

„Wir sehen das als eine besondere Wertschätzung, dass die ‚Landesmutter’ zu uns gekommen ist“, bedankte sich der 1. Vorsitzende der Caritas-Sozialstation, Konrad Ettl, bei Karin Seehofer für ihr Interesse an der Arbeit der Caritas-Tagespflege. Bei einem Rundgang durch das Gebäude zeigten die Verantwortlichen ihr unter anderem zwei neue Räume und eine Terrasse, die bisher vermietet waren und nun zusätzlich von der Tagespflege genutzt werden können: „Die zwei Zimmer sind Ruheräume. Dadurch können wir in einem bisherigen größeren Ruheraum jetzt Aktivitäten anbieten“, informierte die Pflegedienstleiterin der Sozialstation, Renate Göbner. Aktivierende Angebote sind zum Beispiel Gymnastik, Bewegungs- und Ballspiele, Sitztänze oder Gedächtnistraining und Erinnerungspflege mit demenzkranken Menschen.

Nach Information von Renate Göbner nutzten im vergangenen Jahr über 100 alte Menschen das Angebot der Caritas-Tagespflege. Die vorhandenen 19 Plätze belegen der Pflegedienstleiterin zufolge derzeit gut 60 Tagespflegebesucher im Alter von 60 bis 95 Jahren von montags bis freitags, viele davon an mehreren Tagen in der Woche. „Viele fangen erst einmal mit einem Tag an und nehmen dann mehrere Tage in Anspruch, wenn es ihnen gefällt“, erklärt Renate Göbner.

Der Geschäftsführer der Caritas-Sozialstation, Josef Dürr, verwies darauf, dass die Tagespflege ausgebucht sei und es eine Warteliste gebe. Es zeige sich, dass die Ziele der Einrichtung dem entsprechen, was sich viele alte Menschen und deren Angehörige wünschen: Die Angehörigen werden am Tag entlastet und haben „Zeit zum Durchschnaufen“. Die alten Menschen werden durch die Aktivierungsangebote „zwar nicht überbeansprucht, sind aber abends so müde, dass sie gut schlafen können“. Laut Ettl leistet die Tagespflege einen wesentlichen Beitrag dazu, dass alte und pflegebedürftige Menschen grundsätzlich in ihrer gewohnten Umgebung bleiben können und ein Heimaufenthalt vermieden oder aufgeschoben werden kann. Wie Dürr informierte, begleiten in jeder Tagespflegegruppe eine Pflegefachkraft und eine Betreuerin die alten Menschen, in der Mittagszeit beim Essen noch eine weitere Betreuerin. Unterstützt werden sie zudem von Schulpraktikanten und Ehrenamtlichen. Zum Abschluss ihres Besuches beteiligte sich Karin Seehofer an einem Sitztanz der Tagespflegebesucher.

 

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