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15.04.2011

Internationale Tagung über Johannes Paul II. in Eichstätt: Anmeldung bis 6. Mai

Aktion Dreikönigssingen

Unmittelbar nach der Seligsprechung von Johannes Paul II. am 1. Mai in Rom befasst sich eine internationale Tagung in Eichstätt mit der „Theologie des Leibes“ des 2005 gestorbenen Papstes.

Eichstätt. (pde) - Unmittelbar nach der Seligsprechung von Johannes Paul II. am 1. Mai in Rom befasst sich eine internationale Tagung in Eichstätt mit der „Theologie des Leibes“ des 2005 gestorbenen Papstes. Zu der Tagung „Liebe, Leib und Leidenschaft“, die vom 13. bis 15. Mai 2011 an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt stattfindet, werden Referenten aus sechs Ländern erwartet. Bei Vorträgen, Diskussionsrunden, Workshops und Filmpräsentationen wird die theologische Grundlegung ergänzt durch Erfahrungen aus der medizinischen, seelsorglichen und erzieherischen Praxis.

Die Tagung beginnt mit Prof. Norbert und Renate Martin, Mitglieder des Päpstlichen Rates für die Familie seit seiner Entstehung 1981. Sie haben Johannes Paul II. über mehr als zwei Jahrzehnte in seiner Arbeit über Liebe, Ehe und Sexualität begleitet. Die Mittwochskatechesen, in denen der Papst seine Betrachtungen dargelegt hat, sind von ihnen in deutscher Sprache herausgegeben worden. Das Ehepaar Martin berichtet als Zeitzeugen zur Entstehungsgeschichte.

Der Herausgeber der „Theologie des Leibes“ in englischer Sprache, Prof. Michael Waldstein von der Ave Maria University (Florida), setzt den Nachmittag fort mit einer theologischen Einführung in „Die Sprache des Leibes“. Sie werden ergänzt durch Erfahrungen aus der Familienberatungpraxis. Referentin ist Dr. Teresa Suarez, Dozentin am „Johannes Paul II. Institut“ in Madrid und Leiterin eines Familienberatungszentrums.

Am Samstagvormittag startet das Ehepaar Corbin und Birgit Gams aus Dornbirn/Österreich, die mit ihrem Verein „Vision Liebe“ die Ausbreitung der Theologie des Leibes im deutschsprachigen Raum fördern. Daran schließen sich sieben Workshops an. Alle Referenten kommen unmittelbar aus der Beratungspraxis. Sie widmen sich beispielsweise der Natürlichen Empfängnisregelung, dem TeenStar-Programm, dem Thema Zölibat oder der Eltern-Kind-Beziehung.

Am Nachmittag schlägt Prof. Stephan Kampowski vom„Johannes Paul II. Institut“ in Rom eine Brücke zu Benedikt XVI. Die Frage der menschlichen Bestimmung bei beiden Päpsten steht im Mittelpunkt seines Vortrages. Die Wahrung der Würde der Person steht im Mittelpunkt eines Erfahrungsberichtes von Agnes Acheng aus Kampala/Uganda. Sie ist Patientin und Mitarbeiterin bei einer Hilfsorganisation für HIV/AIDS-Kranke. Filme über die Arbeit des Meeting Point International in Kampala/Uganda sowie zum Thema Liebe werden am Samstagabend gezeigt.

Am Sonntagmorgen wird Bischof Jean Laffitte, der Sekretär des Päpstlichen Rates für die Familie die Festmesse zelebrieren und danach den Festvortrag halten.

Veranstalter der Tagung sind Netzwerk Leben im Bistum Eichstätt, Support International e.V. Eichstätt und der Lehrstuhl für Dogmatik an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Anmeldung (bis 6. Mai) und weitere Informationen unter „www.theologie-des-leibes.de“ oder bei Netzwerk Leben, Luitpoldstraße 2, 85072 Eichstätt, Tel. (08421) 50-615, E-Mail: netzwerk-leben(at)bistum-eichstaett(dot)de.

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