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15.08.2006

Im Schicksal Mariens eine Perspektive für das eigene Leben finden - Dompropst Johann Limbacher predigt im Eichstätter Dom

Eichstätt. (pde) – Das Hochfest „Mariä Aufnahme in den Himmel“ führt nach den Worten des Eichstätter Diözesanadministrators Dompropst Johann Limbacher das Leben des Menschen „in eine Weite und Tiefe, die den Alltag übersteigt und ihm eine neue Perspektive gibt“. Das Leben Marias sei gerade „mitten im Trubel der Ereignisse um die Nachrichten aus Israel und dem Libanon, sowie die Sorge um Terrorplanungen“ ein Vorbild für das eigene Leben.

In seiner Predigt während des Festgottesdienstes im Eichstätter Dom erinnerte Limbacher an den Glaubensgrundsatz von der leiblichen Aufnahme Mariens in den Himmel. Als Christen glaube man nicht an eine bloße Unsterblichkeit der Seele oder gar an eine Wiedergeburt oder Seelenwanderung. Vielmehr liege das Ziel des Lebens in einer „ewigen Herrlichkeit bei Gott“.

Limbacher zitiert verschiedene Stellen aus der heiligen Schrift, welche die Lebensgeschichte Mariens verdeutlichen. Er erinnerte vor allem daran, „welche Tiefen menschlichen Leids“ sie erleben musste, jedoch auch, was sie an Freude, Glück, Gottverbundenheit und Berufung durch Gott erfahren habe. Die „Aufnahme Mariens in den Himmel“, wie das Fest „Mariä Himmelfahrt“ richtig heißt, beschreibe dabei die endgültige und ewige Gemeinschaft mit Gott. Maria sei somit die „Ersterlöste“ und damit ein Vorbild, aber auch eine Perspektive für jeden einzelnen Menschen.

 

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