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22.07.2005

„Idee der Partnerschaft weitertragen“ - Jugendliche aus Poona besuchen Anfang August die Diözese Eichstätt

Eichstätt. (pde) – 13 Jugendliche und zwei Begleitpersonen aus der Partnerdiözese Poona in Indien werden Anfang August im Vorfeld des Weltjugendtags die Diözese Eichstätt besuchen. Sie nehmen nicht nur an den „Tagen der Begegnung“ vom 11. bis 15. August teil, sondern absolvieren bereits in den Tagen zuvor ein umfangreiches Informations- und Begegnungsprogramm. Der Aufenthalt der Gäste aus der Partnerdiözese ist ein Gegenbesuch: Ein Jahr zuvor war eine achtköpfige Delegation aus Eichstätt in Indien zu Gast.

„Die Jugendlichen sind für uns wichtige menschliche Brückenköpfe“, erklärt Gerhard Rott vom Referat Weltkirche. „Sie tragen die Idee der Partnerschaft weiter.“ Im Anschluss an die Begegnung in Eichstätt reist die Gruppe am 15. August gemeinsam weiter zum Weltjugendtag nach Köln.

Die Gäste werden am 7. August in Eichstätt ankommen, am 8. August tragen sie sich ins Goldene Buch der Stadt Eichstätt ein. Am Dienstag, 9. August, werden sie die Einrichtung der Regens-Wagner-Stiftung in Zell bei Hilpoltstein und anschließend das Kloster Plankstetten besuchen. Nach einem Treffen im Referat Weltkirche der Diözese Eichstätt geht es am Mittwochnachmittag zur Bootstour auf der Altmühl. Am Donnerstag, 11. August, werden die Gäste in Ingolstadt erwartet, wo sie unter anderem die Caritas-Werkstätten und die Kolpings-Akademie besuchen. Während der „Tage der Begegnung“ sind am 13. August ein Abstecher nach Nürnberg und am 14. August ein Pfarreibesuch in Ellingen sowie die Teilnahme am Jurafest in Neumarkt geplant. Auf dem Programm steht auch eine Begegnung mit Bischof Walter Mixa.

Bei den Besuchern aus Indien handelt es sich um Frauen und Männer im Alter von rund 20 Jahren, die schon jetzt ehrenamtlich in der kirchlichen Jugendarbeit tätig sind. Sie studieren Fächer wie Ökonomie, Sprachen oder Informatik. Auch in Zukunft werden sie in der Diözese Poona aktiv mitarbeiten und Verantwortung übernehmen. „Wir intensivieren die Kontakte auf breiterer Ebene“, betont Rott. Untergebracht sind die jungen Leute im Haus der Missionarinnen Christi in der Rebdorfer Straße in Eichstätt. Während ihres Aufenthalts in der Diözese Eichstätt werden die jungen Inder umfassend betreut. Es wird gemeinsam gekocht und Gottesdienst gefeiert, ein Picknick veranstaltet und gegrillt.

Der Austausch ist auch Teil der Feierlichkeiten zum 50-jährigen Bestehen der Partnerschaft zwischen den beiden Diözesen Eichstätt und Poona. Die Partnerschaft begann 1955 durch die beiden Bischöfe Joseph Schröffer und Andrew D`Souza. Eichstätt war damals die erste Diözese in Deutschland, die eine Partnerschaft mit einer Diözese der „Dritten Welt“ startete.

 

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