Zum Inhalt springen
23.11.2023

Hörende lernen Gebärdensprache: Inklusion ganz praktisch

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Gebärdensprachkurses erhalten ihre Zertifikate von Pfarrer Alfred Grimm (sitzend, ganz rechts) und Dozentin Stephanie Kuppe (sitzend, 2. von rechts). Foto: Andreas Schneidt/pde

Eichstätt. (pde) – „Sich mit Händen und Füßen verständigen“ müssen die rund 30.000 gehörlose Menschen in Deutschland, die auf die deutsche Gebärdensprache essentiell angewiesen sind. Das Bistum Eichstätt hatte in Zusammenarbeit mit der Katholischen Erwachsenenbildung hatte einen Kurs für „Normal-Hörende“, die die Gebärdensprache erlernen wollen, angeboten. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhielten nun ihre Zertifikate aus den Händen des Diözesanverantwortlichen für die Behindertenpastoral, Pfarrer Alfred Grimm.

Im kommenden Jahr soll es wieder Gebärdensprachkurse geben. Das Bistum Eichstätt will dadurch mithelfen, dass Inklusion auch mit Hilfe von Gestik und Mimik gelebt werden kann. Die Dozentin des Kurses, Stephanie Kuppe, betont, wie schön die Erfahrung für Gehörlose sein kann, wenn sie auf Menschen treffen, die in Gebärdensprache kommunizieren können: „Ich war beim Einkaufen und die Verkäuferin ist zu mir gekommen und hat gebärdet. Das war so toll!“ Eine wichtige Erfahrung für Gehörlose: „Da fühlen sie sich auch integriert“, so Kuppe.

Weitere Meldungen

Die Stabsstelle Medien und Öffentlichkeitsarbeit veröffentlicht kontinuierlich aktuelle Nachrichten aus dem Bistum. Zur Übersicht.

Videos

Videos zu Themen aus dem Bistum Eichstätt. Zur Übersicht.

Audios

Audios zu Themen aus dem Bistum Eichstätt. Zur Übersicht.